Lokalsport KT nimmt Erka-Pokal mit in die Domstadt

Erkelenz · Volleyball: Bei der 25. Auflage des Erka-Turniers des EVV gingen 30 Mannschaften an den Start.

 Rund 20 Stunden Volleyball gab es beim 25. Erka-Turnier des EVV in der Karl-Fischer-Halle zu sehen. In der Vorrunde trafen auch der TV Heiligenhaus - hier im Angriff - und der SV BW Sande aufeinander.

Rund 20 Stunden Volleyball gab es beim 25. Erka-Turnier des EVV in der Karl-Fischer-Halle zu sehen. In der Vorrunde trafen auch der TV Heiligenhaus - hier im Angriff - und der SV BW Sande aufeinander.

Foto: JÜRGEN LAASER

Ausdauer, Stehvermögen und Willensstärke - das waren die Eigenschaften, die beim Erka-Turnier der Volleyballer des Erkelenzer VV am Wochenende ausschlaggeben waren. Denn erst nach mehr als zehn Stunden standen bei den Frauen die Siegerinnen der 25. Auflage des Vorbereitungsturniers fest. Insgesamt 30 Mannschaften absolvierten bei den Frauen und Männern exakt 90 Spiele an den zwei Tagen - Zahlen, die beeindrucken und jede Menge Arbeit mit sich brachten. Doch Jürgen Henning der "Herr der Spielpläne" behielt den Überblick und konnte so gegen 21.15 Uhr am Samstagabend die Siegerinnen verkünden.

In einem spannenden und sehenswerten Finale setzte sich Verbandsligist KT Köln mit 2:1 gegen den TV Werne durch und blieb damit während des gesamten Turniers ungeschlagen. Lediglich in der Zwischenrunde mussten die Kölnerinnen einen Satz gegen das junge Team des USC Münster abgeben und sich mit einem Unentschieden begnügen. "Hut ab, was die Kölnerinnen gezeigt haben", sagte EVV-Coach Rudi Ritz, der mit seinen Mädels keine Chance gegen die späteren Siegerinnen hatte. Mit 0:2 verlor der EVV gegen KT, hatte dabei besonders im Block große Defizite. "Beim Block wird noch einige Arbeit auf uns zukommen", resümierte Ritz, "auch deshalb war KT dieses Mal eine Nummer zu groß für uns."

Ansonsten war Ritz mit der Vorstellung seines Teams aber unter dem Strich zufrieden - auch wenn im Halbfinale gegen Werne ein bisschen die Luft raus war, und in der Endabrechnung "nur" der dritte Platz heraussprang. "Es wird immer deutlicher, dass das Team zusammengewachsen ist. Das macht Hoffnung, dass wir in der Saison nicht wieder so lange um den Klassenerhalt zittern müssen", sagt Ritz. Zumal der EVV-Coach auf einige Spielerinnen verzichten musste.

Einen schweren Stand dürften unterdessen die anderen Erkelenzer Damenteams in der Bezirksklasse und Kreisliga haben. Beide Teams fanden sich in der Endabrechnung des Vorbereitungsturniers in der Klasse II ganz am Ende wieder. Der Zweitvertretung gelangen zwei Siege und ein Unentschieden, während die Dritte ohne Erfolgserlebnis blieb. Und auch die Erkelenzer Herren wurden gestern Letzter.

(RP)
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