Tischtennis Hilfarther "Zweite" muss in die Relegation

In der Tischtennis-Bezirksliga konnte der TTC 70 Kückhoven seine bemerkenswerte Serie fortsetzen und blieb auch gegen den Tabellendritten JTTC Hochneukirch im zehnten Rückrundenmatch ungeschlagen.

 Zwei deutsche Tischtennisklubs stehen im Finale der Champions League.

Zwei deutsche Tischtennisklubs stehen im Finale der Champions League.

Foto: rponline

Freilich kam den Einheimischen diesmal zugute, dass Hochneukirchs Alt-Star Ernst-Willi Jennessen schon im Eröffnungsdoppel aufgab, so dass drei Zähler (ein Doppel, zwei Einzel) dem Kückhovener Konto kampflos gutgeschrieben wurden.

In den gespielten Doppeln mussten Otten/Brigante (1:3 gegen Alaz/Assenmacher) und Heimen/Hamraths (1:3 gegen Dum/Graßkamp) der Routine ihrer Gegner Tribut zollen. "Oben" gelang nur ein Zähler, den Markus Halcour gegen Assenmacher im Entscheidungssatz ins Ziel rettete. Am Mittelbrett gewann Daniel Schlesinger in fünf Sätzen gegen Dum, während Egidio Brigante ebenso knapp verlor. "

Unten" mussten sich Karl-Heinz Hamraths und Sascha Heinen gegen Graßkamp geschlagen geben, konnten aber gegen ihren ehemaligen Vereinskameraden Daniel Wolter punkten. Den Schlusspunkt zum 8:8-Ausgleich setzten mit einem 3:1 Halcour/Schlesinger im abschließenden Duell der Spitzendoppel.

Die Zweitgarnitur des TTV Hilfarth muss nun endgültig in die Relegation um den Bezirksklassenverbleib. Gegen den aufstiegsambitionierten TV Boisheim war die Rurtal-Sechs beim 3:9 ohne Chance. Nur Spitzenmann Guido Rubach konnte mit den spielstarken Gästen mithalten und schmückte seine persönliche Bilanz mit zwei Einzelsiegen. Einmal punktete Erwin Haf.

Da spielte es denn auch keine Rolle mehr, dass Nachbar TV Ratheim die erhoffte Schützenhilfe nicht leisten konnte und beim Rheydter SV mit einer stark ersatzgeschwächten Truppe glatt mit 9:4 einging. Guido Mäurer war mit Siegen gegen Lersch und Merbecks Fels in der Brandung. Torsten Linkerhand gegen Merbecks und das Duo Thönnißen/Rudolph gegen Wolters/Plänker waren einmal erfolgreich.

Trotz des Fehlens von Spitzenmann Opszalski kam Blau-Weiß Kipshoven gegen den lange Zeit als Aufstiegsanwärter gehandelten Anrather TK zu einem 8:8. Anrath war offenbar nur noch wenig motiviert und hatte sein letz tes Aufgebot aktiviert. So kam Kipshoven dank seines unermüdlichen Kampfgeistes nach 3:8-Rückstand noch zu einem kaum mehr erhofften Remis. Bei den Damen ist die Saison nunmehr abgeschlossen.

Zum Saisonfinale meldet das Bezirksklassen-Quartett des TV Ratheim mit 8:5 den erwarteten Sieg bei TTF Rhenania Königshof II. Ratheims Spitzenspielerinnen Anja Rütten (3:0) und Beate Zilkenat (2:0), die gemeinsam auch ihr Doppel gewannen, machten den Erfolg nahezu im Alleingang perfekt. Zwei Siege steuerte Sabine Drehsen bei.

(RP)
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