Tischtennis Gute Laune trotz Negativserie

Erkelenz · Tischtennis: Obwohl der TV Erkelenz in der NRW-Liga Letzter ist, ist die Stimmung beim Aufsteiger gut - trotz der 3:9-Niederlage gegen Langenfeld.

 Egidio Brigante holte für den ETV einen Zähler.

Egidio Brigante holte für den ETV einen Zähler.

Foto: LAASER (ARCHIV)

Zwei Punkte, kein Sieg und der letzte Tabellenplatz - die Ausbeute für die Tischtennis-Cracks des TV Erkelenz fällt nach den ersten sieben Partien der NRW-Liga doch recht ernüchternd aus. Doch ETV-Mannschaftskapitän Frank Picken lässt sich davon so gar nicht aus der Ruhe bringen: "Die Bilanz ist besser als erwartet. Zwei Punkte nach sieben Spielen, damit hatte ich gar nicht gerechnet."

Eine Einstellung, die auf den ersten Blick verwundert. Doch wer sich in der Tischtennisszene auskennt, der weiß, dass dem ETV nach dem Aufstieg in die NRW-Liga eine ganz schwere Saison bevorstand. "Es bewahrheitet sich von Woche zu Woche, dass das Niveau nicht nur eine Klasse besser ist, als in der Verbandsliga", erklärt Picken, "es ist unglaublich schwer, ohne Verstärkung überhaupt zu punkten."

Im Heimspiel gegen die TTG Langenfeld klappte das zwar nicht, doch Picken ist sich sicher: "Mit etwas mehr Glück wäre sicherlich mehr drin gewesen als die 3:9-Niederlage." Insgesamt drei Partien verloren die Erkelenzer erst im Entscheidungssatz mit 2:3 - Oliver Winkelnkemper verlor in Durchgang eins gegen Stefan Boll (8:11, 11:6, 7:11, 11:9, 13:15) und Andreas Hochhausen gegen Nils Rautenberg (6:11, 11:2, 4:11, 11:9, 8:11) sowie Esat Alaz ebenfalls gegen Boll (11:4, 11:9, 6:11, 6:11, 10:12) in Durchgang Nummer zwei.

Für die drei Siege aufseiten der Erkelenzer waren das Spitzenduo Hochhausen/Winkelnkemper verantwortlich, das gegen Nüchter/Kampa mit 3:2 (7:11, 10:12, 11:6, 12:10, 11:7) siegte, sowie Frank Picken, der Langenfelds Nummer zwei Nils Rautenberg mit 3:1 (8:11, 11:5, 11:5, 11:9) besiegte, und Egidio Brigante, der ebenfalls nach fünf engen Sätzen mit 3:2 (7:11, 8:11, 11:8, 11:7, 11:5) die Oberhand behielt. "Im Großen und Ganzen hat sich die Niederlage nicht so deutlich angefühlt, wie es das Ergebnis aussagt", resümierte Picken. Am kommenden Samstag geht es zur TTG Netphen - danach folgt eine dreiwöchige Meisterschaftspause.

(HGi)
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