Volleyball EVV-Mädels festigen ihre Spitzenposition

Erkelenz · Volleyball: Im Top-Spiel der Frauen-Verbandsliga setzen sich die Erkelenzerinnen mit 3:1 beim MTV Köln durch und bleiben Erster.

 Es muss nicht immer feste sein: Kornelia Rambo versucht es in dieser Szene mit einer Angriffsfinte gegen den Kölner Block.

Es muss nicht immer feste sein: Kornelia Rambo versucht es in dieser Szene mit einer Angriffsfinte gegen den Kölner Block.

Foto: NIPKO

Die unerwartete Erfolgsstory der Verbandsliga-Mädels des Erkelenzer VV geht weiter: Im Spitzenspiel beim MTV Köln feierte die junge Truppe von Cheftrainer Bogdan Chudzik beim 3:1-Erfolg (21:25, 25:13, 25:18, 27:25) ihren dritten Sieg im dritten Spiel und ist damit das letzte Team der Liga, das noch ungeschlagen ist.

Allerdings war es bis dahin ein mühsamer Weg, denn die Kölnerinnen gaben sich auch bei hohen Rückständen nie auf, leisteten sich kaum Schwächephasen und verlangten so dem EVV alles ab. Der startete zwar gut in die Partie - schnell stand es 6:1 aus Sicht der Gäste - doch danach verloren sie vollkommen den Faden und gaben den ersten Satz mit 21:25 ab.

Danach zeigte sich allerdings, dass beim EVV längst nicht mehr die verunsicherte und teilweise hilflose Mannschaft der vergangenen Hinrunde auf dem Feld steht. Mit breiter Brust kehrten die Schützlinge von Bogdan Chudzik zurück aufs Feld und dominierten plötzlich das Geschehen. Vor allem im Angriff zeigten die Erkelenzerinnen jetzt ihr ganzes Können und punkteten in den Sätzen zwei und drei fast nach Belieben. "Satz zwei verlief perfekt", sagte Margrit Krohn, Mutter von EVV-Zuspielerin Melanie Krohn. Gemeinsam mit weiteren EVV-Fans verwandelte sie das Auswärtsspiel in Köln in ein gefühltes Heimspiel. Und das dürfte auch dabei geholfen haben, die einzige kritische Phase der Partie unbeschadet zu überstehen: Im vierten Durchgang konnte sich bis zum 23:23 kein Team einen Vorteil erarbeiten, so dass der nächste Punkt entweder Matchball oder Satzball bedeutete. Und plötzlich sah sich der EVV beim 23:24 einem weiteren Satzverlust gegenüber. Doch beim 25:25 mobilisierten die Gäste noch mal alle Kräfte und holten sich den Sieg.

(RP)
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