Fußball Erkelenz noch hauchdünn vorn

Erkelenz · Sechs Aufstiege und fünf Abstiege - so lautet für die Saison 2013/2014 die Bilanz der 38 Erstvertretungen des Erkelenzer Landes. Die größten Verschiebungen gab es in Hückelhoven, gefolgt von Erkelenz.

 4. Platz: Bei den Vereinen aus Wassenberg gab es zum Vorjahr keine Veränderungen, was die Ligazugehörigkeit angeht - somit bleibt wieder nur Rang vier im Städte-Ranking.

4. Platz: Bei den Vereinen aus Wassenberg gab es zum Vorjahr keine Veränderungen, was die Ligazugehörigkeit angeht - somit bleibt wieder nur Rang vier im Städte-Ranking.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Ein ordentliches "Liga-Hopping" veranstalteten in der abgelaufenen Saison die 38 Erstvertretungen des Erkelenzer Lands: Gleich elf Vereine spielen künftig in einer anderen Klasse als bislang. Sechs davon lösten das Ticket nach oben, fünf stiegen in den Fahrstuhl nach unten ein. Womit die Gesamtzahl der Ligawechsler sich gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt hat. Denn in der Saison 2012/2013 waren es nur sechs gewesen - zwei Auf- und vier Abstiege.

Die mit Abstand größten Verschiebungen gab es in Hückelhoven, wo exakt die Hälfte der zwölf Vereine 2014/2015 in einer anderen Liga spielt als bislang. Wobei die Bilanz ausgeglichen ist: Drei Vereine stiegen auf, drei ab. In höheren Gefilden als bislang spielen der TuS Jahn Hilfarth, VfJ Ratheim (beide nun A-Liga) und Germania Rurich (B-Liga), eine Klasse tiefer kicken SV Brachelen (A-Liga), Germania Hilfarth und SV Baal (beide C-Liga). Bemerkenswert: War Hückelhoven in der abgelaufenen Saison im Kreisoberhaus überhaupt nicht vertreten, so ist das künftig mit gleich drei Teams der Fall.

Gehöriges Stühlerücken gab es auch in Erkelenz - unterm Strich ebenfalls aber ein Nullsummenspiel: zwei Aufsteiger, zwei Absteiger. Herausragend war dabei sicherlich der Landesliga-Aufstieg Sparta Gerderaths - gemeinsam mit Germania Teveren sind die Grün-Weißen im Kreis Heinsberg nun die Nummer zwei hinter dem weiterhin übermächtigen Branchenführer FC Wegberg-Beeck. Und auch in Immerath durfte kräftig gejubelt werden, schaffte der SV doch den so langersehnten Sprung zurück in die B-Liga. Genau dort spielen höchst unfreiwillig nun auch der STV Lövenich und der VfR Granterath - beide mussten dem Kreisoberhaus "Adieu" sagen, stiegen aus der A-Liga ab.

Den umgekehrten Weg nahmen dort die Sportfreunde Uevekoven. Die wurden souverän Meister, sind nun wieder Bezirksligist. Was zugleich die einzige Verschiebung bei den acht Wegberger Vereinen war - die weiteren sieben spielen künftig in derselben Klasse wie bislang. Durch Uevekovens Aufstieg liegt im Gesamtklassement Erkelenz nur noch hauchdünn vor Wegberg - 2,54 Durchschnittspunkte stehen für die Erka-Stadt zu Buche, exakt 2,5 für Wegberg (siehe Übersicht).

Gar keine Veränderungen gab es in Wassenberg: Alle fünf Vereine hielten ihrer jeweiligen Klasse die Treue - auf freilich sehr niedrigem Niveau. Die B-Ligisten 1. FC Wassenberg/Orsbeck und SC Myhl sind hier schon die Aushängeschilder.

(emo)
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