Tischtennis Ein Spieltag mit Rückschlägen

Erkelenzer Land · Tischtennis: Der SV/TTC Baal handelt sich eine schmerzliche Niederlage ein. Auch der TTV Hilfarth muss noch weiter um den Klassenerhalt kämpfen.

Einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib musste am drittletzten Spieltag Bezirksligist SV/TTC Baal hinnehmen.

Beim bis dato punktgleichen direkten Rivalen SV DJK Holzbüttgen III kassierte die Crew um Altmeister Helmut Kroyer mit 4:9 eine schmerzliche, weil unerwartete Schlappe und muss sich nun wohl auf die ungeliebte Relegation um den Klassenerhalt einstellen. Schon der Ausgang der Doppel war aus Sicht der Gäste nicht unbedingt das Gelbe vom Ei: Zwar konnte die Formation Kroyer/Bongartz das Holzbüttgener Top-Duo Königs/Schaller in der Verlängerung des Entscheidungssatzes mit 14:12 niederkämpfen, doch Gantevoort/Koltermann (1:3 gegen Dröge/Dombrowski) und Kremer/Rudolph (0:3 gegen Schorscher/Rootering) verloren ihre Partien relativ klar. Immerhin konnte Baal den ersten Einzeldurchgang durch Siege von Kroyer (3:1 gegen Schaller), Bongartz (3:1 gegen Schorscher) und Rudolph (3:2 gegen Rootering) mit 4:5 noch einigermaßen ausgeglichen gestalten. In Runde zwei aber ging nichts mehr, und am Ende stand ein klares 4:9 bei 19:33 Sätzen. Da die Rivalen TTC Waldniel II und VfL Willich überraschend punkteten, belegt Baal punktgleich mit diesen nur wegen des besseren Spielverhältnisses noch den Nicht-Abstiegsplatz Rang neun. Das Match am nächsten Freitag gegen Waldniel ist daher ein echtes Endspiel um die Klassenzugehörigkeit im nächsten Spieljahr.

Für den TTV Hilfarth hängt der Verbleib in der Bezirksklasse nach wie vor am seidenen Faden. Im Lokalderby gegen TV 1860 Erkelenz III waren die Gäste keineswegs bereit, in die Rolle des guten und hilfsbereiten Nachbarn zu schlüpfen, sondern zogen den Underdog von der Rur nach allen Regeln der Kunst mit 9:0 ab. Da gleichzeitig BW Mülhausen II beim TTC Waldniel III mit 2:9 die Punkte entführte, ist Hilfarth auf den Relegationsrang abgerutscht und wird es schwer haben, sich noch einmal aus dem Abstiegssumpf heraus zu arbeiten.

Beim TTC Arsbeck hat man die Saison wohl schon abgehakt. Mit dreifachem Ersatz - ohne Huben, Trapkowski und Elkenhans - fing man sich beim TTC Rheindahlen, der ausnahmsweise mal in Bestbesetzung antrat, eine 6:9-Niederlage ein. Bernd Otto (2:0), Frank Schmacks (2:0), Robert Lambertz (1:1) und das Duo Otto/Schmacks zeichneten für die Gegenzähler verantwortlich. Interessanterweise hatte Arsbeck im Ballverhältnis mit 484:479 ein leichtes Plus, während die Gastgeber bei den Sätzen (29:24) und den Spielen (9:6) vorn lagen.

Nichts Neues hat sich bei den Damen ergeben. Das Quartett des TV Hückelhoven-Ratheim konnte auch gegen den Angstgegner 1. TTC Viersen nicht über seinen Schatten springen und verlor mit 4:8. Ersatzfrau Ulrike Rocke blieb bei einer 2:0-Bilanz ungeschlagen. Einmal punkteten Sabine Stupning und Ute Thönnißen.

(hew)
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