Schwimmen 67 Medaillen und 62 Bestzeiten - harte Vorbereitung zahlt sich aus

Wegberg · Schwimmen: Zum Auftakt in die Saison überzeugen die Freien Schwimmer Wegberg mit tollen Leistungen beim Schwimmfest in Heiligenhaus.

 Daniel Kohlen von den Freien Schwimmern Wegberg scheitert über 100 Meter Freistil ganz knapp an der magischen Minuten-Grenze.

Daniel Kohlen von den Freien Schwimmern Wegberg scheitert über 100 Meter Freistil ganz knapp an der magischen Minuten-Grenze.

Foto: FSW

Auf ins Bergische hieß es für 17 Freie Schwimmer aus Wegberg, die am Schwimmfest in Heiligenhaus teilnahmen und dabei zeigten, wie gut sie im Trainingslager in Speyer und in den ersten Trainingswochen nach den Sommerferien gearbeitet haben. So fuhren die Wegberger nach 82 Starts mit 67 Medaillen im Gepäck wieder nach Hause. Dabei wurden 62 Bestzeiten erzielt, teilweise mit deutlichen Verbesserungen.

"Oldies" der ansonsten jungen Mannschaft waren diesmal Marc Eder und Daniel Kohlen. Sie steuerten neun Medaillen bei. Mit Spannung wurde Hohlens Start über 100 Meter Freistil verfolgt. Das Ziel war das Durchbrechen der Minuten-Schallmauer. Am Ende lag die offizielle Zeit nur um eine Hunderstel Sekunde darüber. Mit entsprechender Wut im Bauch pflügte Kohlen beim anschließenden Schmetterling-Sprint zu einer deutlich verbesserten Bestzeit von 30,38 Sekunden.

Älteste Teilnehmerin der Freien Schwimmer war Katharina Cremer. In ihrem Jahrgang 2001 erreichte sie zwei Siege und drei zweite Plätze. Die geschwommenen Zeiten lagen auch bei ihr teilweise deutlich unter ihren bisherigen Bestzeiten. Im Jahrgang 2003 waren Lena Fähndrich und Lara Seelert am Start. Lara Seelert hatte nach der Teilnahme an der Freiwasser-Bezirksmeisterschaft ihren ersten Start in der Halle. Belohnt wurde sie mit einer Silber- und drei Bronzemedaillen. Lena Fähndrich stand einmal ganz oben auf dem Treppchen und heimste noch vier Silber- und zwei Bronzemedaillen ein.

Die 2004er-Fraktion waren mit Malina Herbst, Lena Köck, Felicia Krichel, Pascal Knein, Benedikt Krichel und Florian Siegert besonders gut vertreten. Pascal Knein war der erfolgreichste Medaillensammler mit acht Gold- und einer Silbermedaille. Schadlos hielt sich auch Malina Herbst, die bei drei Starts drei Siege einfuhr. Die Krichel-Zwillinge teilten sich ihre zehn Medaillen auf, beide kamen auf fünf Treppchen-Platzierungen. Besonders mutig war Lena Köck, die sich über alle drei Delphin-Strecken wagte. Auch sie durfte fünf Medaillen mitnehmen. Florian Siegert gewann drei Medaillen. Er ließ über 200 Meter Brust mit einer Verbesserung von zehn Sekunden aufhorchen.

Für den Jahrgang 2005 hielt Tim Rogall die Fahne hoch. Über 200 Meter Brust verbesserte er sich deutlich, dafür gab es Gold. Ohne lange Pause ließ er zwei Silbermedaillen über 100 Freistil und 200 Rücken folgen. Angelika Cremer, Zoe Guggemoos und Leana Herbst (alle 2006) hatten die größten Teilnehmerfelder, und am Ende standen sieben Bestzeiten zu Buche. Leana konnte sich über drei Medaillen freuen. Jüngste Schwimmer waren Lia Goebbels, die einen kompletten Medaillensatz einheimste, und Nick Schestokat (2007), der neben einer Gold- zwei Silbermedaillen erhielt.

(RP)
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