Heinsberg Prostitution und Menschenhandel

Heinsberg · Zwangsprostitution und Menschenhandel nehmen unter anderem durch die Globalisierung ständig zu. Dieses Themas nimmt sich die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratische Frauen in einer Informationsveranstaltung am 7. November in Heinsberg an.

Opfer sind überwiegend Frauen und junge Mädchen, aber auch Kinder. Gegen die Opfer werden häufig Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, die persönliche Freiheit sowie körperliche Unversehrtheit begangen.

Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Verstöße gegen das Arbeits-, Ausländer- und Sozialversicherungsrecht kommen meist hinzu. Die Strafverfolgung des Menschenhandels gilt als extrem schwierig, da die Täter straff organisiert sind und professionell vorgehen. Es kommt zu extrem wenigen Strafanzeigen oder Hinweisen durch die Opfer. Die Opfer sind zu eingeschüchtert, um sich an die Behörden zu wenden. Dazu kann Lena Teschlade, stellvertretende AsF-Regionalvorsitzende aus Köln, über ihre praktischen Erfahrungen als ehemalige Leiterin einer Beratungsstelle berichten.

Auch wird sie Grundsätzliches zum neuen Prostitutionsschutzgesetz, das seit Juli in Kraft ist, berichten. Diese Infoveranstaltung der AsF findet alternativ zum Stammtisch in der Gaststätte Bodens, Waldfeuchter Straße 183, in Heinsberg-Kirchhoven statt. Gäste sind ab 19 Uhr willkommen.

(RP)
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