Kreis Heinsberg Polizei findet bei Kontrollen Einbruchswerkzeug

Kreis Heinsberg · Im Kreis Heinsberg gab es im vergangenen Jahr insgesamt 695 angezeigte Wohnungseinbrüche. Das berichtet die Polizei. Um die Taten aufzuklären und den Kontrolldruck auf Einbrecherbanden zu erhöhen, führt die Kreispolizeibehörde Heinsberg nach eigenen Angaben immer wieder konzentrierte Aktionen durch. Außerdem helfen die vielen Überprüfungen der Polizei, Bewegungsprofile von potenziellen Tatverdächtigen zu erkennen.

Kreis Heinsberg: Polizei findet bei Kontrollen Einbruchswerkzeug
Foto: Laaser (Archiv)

Durch gezielte Kontrollen sollen Rückzugs- und Anreisewege mobiler Einbrecherbanden erkannt und gestört werden. Mit der beginnenden dunklen Jahreszeit dürften erfahrungsgemäß die Fallzahlen im Kreis Heinsberg wieder ansteigen. Daher führten die Beamten der hiesigen Polizei am Dienstag im Rahmen der landesweiten Aktionswoche "Riegel vor! Sicher ist sicherer." eine erneute Kontrollaktionen durch.

So überprüften die Beamten in Heinsberg-Karken, Gangelt-Stahe und Scherpenseel insgesamt 243 Fahrzeuge und 340 Personen. "Ein Auto wurde angehalten, in dem eine 37-jährige Frau und ein 44-jähriger Mann aus dem Kreis Heinsberg saßen. Bei der Überprüfung fanden die Beamten Betäubungsmittel und Einbruchswerkzeug. Die beiden Autoinsassen wurden daraufhin vorläufig festgenommen", berichtete Polizeisprecher Karl-Heinz Frenken. Während die Frau inzwischen entlassen werden konnte, wird der Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt.

Weiter sind 32 Verkehrsverstöße festgestellt worden, die eine Anzeige bzw. ein Verwarnungsgeld zur Folge haben. So telefonierten mehrere Fahrer im Auto mit ihrem Handy, andere hatten den Sicherheitsgurt nicht angelegt, und für ein Kleinkind fehlte das Rückhaltesystem im Wagen. Um die Einbruchskriminalität im Kreisgebiet weiter zu reduzieren, werden diese Kontrollen in den kommenden Monaten fortgesetzt, kündigt die Polizei an.

(OTS)
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