Kreis Heinsberg Polizei ertappt 337 Temposünder

Kreis Heinsberg · Kontrollaktion der Polizei gemeinsam mit Beamten aus der Euregio.

 Die Schockwirkung des Plakats zur Kampagne der Polizei NRW für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ist beabsichtigt. Die Polizei im Kreis Heinsberg kündigt weitere Kontrollaktionen an.

Die Schockwirkung des Plakats zur Kampagne der Polizei NRW für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ist beabsichtigt. Die Polizei im Kreis Heinsberg kündigt weitere Kontrollaktionen an.

Foto: Polizei NRW

"Raser stoppen und Einbrecher erkennen!" lautet das Motto der Kreispolizei bei ihrem Sicherheitskonzept. Am Mittwochabend gab es wieder eine große Aktion. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag diesmal im Stadtgebiet Heinsberg.

Die Beamten überprüften zahlreiche Fahrzeuge und Personen. Unterstützt wurden sie durch zwei Polizeibeamte aus den Niederlanden sowie einen Polizeibeamten aus Belgien. Durch gemeinsame Kontrollen in der Euregio soll Verkehrsunfällen mit schweren Folgen besser entgegengewirkt werden. Auch Polizeibeamte aus Aachen, Euskirchen, Düren und von der Autobahnpolizei Broichweiden waren bei diesem Einsatz mit dabei. "Ziel war es auch, hinter die Kulissen eines solchen euregionalen Einsatzes zu blicken und damit die Zusammenarbeit der Polizeien im Grenzgebiet zu verbessern", betonte Polizei-Sprecherin Angela Jansen in ihrem Bericht zur Kontrollaktion.

Hauptsächlich achteten die Polizisten auf Geschwindigkeitsverstöße, Vorfahrtverstöße sowie Ablenkung im Straßenverkehr, zum Beispiel durch Handynutzung. Mit den Personenüberprüfungen beabsichtigt die Polizei im Rahmen der Strategie "Mobile Täter im Visier", kurz MOTIV, mögliche Einbrecher zu erkennen und ihre Reisewege aufzudecken. Am Mittwoch sind insgesamt 3200 Fahrzeuge bei den verschiedenen Geschwindigkeitskontrollen gemessen worden. 337 Geschwindigkeitsverstöße wurden festgestellt. Während 325 Fahrerinnen und Fahrer ein Verwarnungsgeld bezahlen mussten, bekamen zwölf weitere eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung lag bei 28 km/h in einer 30er-Zone und 32 km/h in einer 50er-Zone innerhalb einer geschlossenen Ortschaft.

Neben der Geschwindigkeit wurden auch andere Verkehrsverstöße verfolgt. Zwölf Vorfahrtverstöße wurden festgestellt und geahndet.

Gegen die Gurtpflicht verstießen 27 Personen, und wegen Handynutzung am Steuer werden elf Personen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erhalten. Ein Verkehrsteilnehmer war unter Einwirkung von Betäubungsmitteln unterwegs. Ihn erwartet natürlich ebenfalls eine Anzeige. Zwei Fahrzeuge waren überladen, und die Fahrer werden deshalb ein Bußgeld zahlen müssen.

Das Kreisordnungsamt war ebenfalls in die Kontrollen mit einbezogen. Um die Sicherheit zu erhöhen, will die Polizei derartige Aktionen weiterhin durchführen.

(RP)
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