Heinsberg Gemeinsame Hilfe für die Benachteiligten

Heinsberg · Fünf Hilfsorganisationen arbeiten künftig im renovierten Haus der Integration zusammen.

Der Amos-Verein in Oberbruch wächst und wächst. Zum Jahresbeginn nahm die abgetrennte Amos-Genossenschaft ihre Arbeit auf, und schnell wurde klar, dass die Räume neben dem Kindergarten nicht ausreichen. Im Frühjahr ergab sich die Möglichkeit, nebenan eine leergewordene Arztpraxis anzumieten. "Wir hatten schon länger geschaut und dann schnell zugegriffen", sagte Johannes Esch-weiler vom Amos-Verein. Ab Juli packten dann bei der Renovierung viele Hände von vielen Helfern des Vereins mit an - entstanden ist ein Zentrum mit Räumen für fünf Hilfsorganisationen, das jetzt eingesegnet wurde.

Der neue Besprechungsraum hat die Portugiesische Mission in Person von Pater Leandro Ferreira angezogen. "Ich musste bislang meine Besucher immer im Café empfangen", erzählte er erfreut über die neuen Räumlichkeiten. Im Kreis Heinsberg leben etwa 800 portugiesische Familien, eine der größten Gruppierung in Nordrhein-Westfalen. Integrationsarbeit gehört zum täglichen "Brot" des Geistlichen. Auch die Flüchtlingsseelsorge des Bistums Aachen hat in Oberbruch eine neue Bleibe gefunden, Achim Kück arbeitet intensiv dem Amos-Vorsitzenden zusammen, dessen Verein gleichzeitig Mieter und Vermieter der neuen Räume ist. Außerdem bezieht die Gemeindesozialarbeiterin der Caritas in Heinsberg ein neues Büro im Haus. Und weil für Johannes Eschweiler von Amos Integrationsarbeit wichtig ist, hat er den Vorschlag der Namensgebung "Haus der Integration" sofort begeistert aufgenommen.

(maut)
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