Kreis Heinsberg Fünf neue Stellen für die Polizeibehörde Heinsberg

Kreis Heinsberg · Aufgaben, die bisher Polizisten erledigt haben, sollen künftig Regierungsbeschäftigte übernehmen.

 Thomas Schnelle.

Thomas Schnelle.

Foto: CDU

Innenminister Herbert Reul hat mit Erlass vom 13. Februar 2018 die Verteilung der 500 Stellen für die Regierungsbeschäftigten, die von den Kreispolizeibehörden in diesem Jahr eingestellt werden können, festgelegt. Mit Erlass vom 20. Juli 2017 hat die Kreispolizeibehörde Heinsberg bereits eine neue Stelle erhalten, die von 2018 auf 2017 aufgrund der angespannten Personalsituation vorgezogen wurde. Von den jetzt noch zu verteilenden 400 Stellen erhält die Kreispolizeibehörde Heinsberg weitere fünf Stellen.

Dazu erklärt Thomas Schnelle, CDU-Landtagsabgeordneter für den Kreis Heinsberg und Mitglied des Innenausschusses: "Die 500 Stellen für Regierungsbeschäftigte dürften in diesem Jahr eine erste echte Entlastung für die Kreispolizeibehörden bringen, vorausgesetzt, die Stellen können entsprechend besetzt werden."

Die insgesamt sechs Stellen für die Polizei im Kreis Heinsberg sollen laut Schnelle dazu beitragen, dass einige Aufgaben, die bisher von Polizisten wahrgenommen werden, demnächst von Regierungsbeschäftigten übernommen werden können. So könnten sich wieder mehr Polizisten auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und die Präsenz auf der Straße erhöht werden. Auch die Kriminalkommissariate könnten durch diese neuen Stellen nachhaltig entlastet werden, da Regierungsbeschäftigte im besonderen Maße auch Arbeiten in den Geschäftszimmern der Kriminalkommissariate übernehmen können.

Schnelle: "Ich freue mich sehr darüber, dass es jetzt erste personelle Entlastungen geben wird. Die 300 zusätzlichen Einstellungen bei den Polizeianwärtern, die im September 2017 mehr eingestellt wurden, wirken sich erst im Jahr 2020, nach dem dreijährigen Studium, aus. Deshalb wird es 2019 weitere 500 Stellen für Regierungsbeschäftigte geben, die bis 2022 fortgeführt werden."

(RP)
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