Heinsberg Expertenblick: Kunst oder Krempel

Heinsberg · Zum dritten Mal lädt das Museum Begas Haus am kommenden Sonntag dazu ein, Familienschätze von Fachleuten beurteilen zu lassen.

 Museumsleiterin Dr. Rita Müllejans-Dickmann (r.) beurteilt ein Gemälde, das Teilnehmer der Aktion beim letzten Mal im Begas Haus vorstellten.

Museumsleiterin Dr. Rita Müllejans-Dickmann (r.) beurteilt ein Gemälde, das Teilnehmer der Aktion beim letzten Mal im Begas Haus vorstellten.

Foto: Begas Haus

Das Begas Haus - Museum für Kunst und Regionalgeschichte Heinsberg, Hochstraße, veranstaltet am Sonntag, 16. Juli, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr die dritte Auflage von "Kunst oder Krempel". Die Besucher können ihre Familienschätze aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, antike Uhren sowie Schmuck mitbringen und fachmännisch beurteilen lassen. Bei den bisherigen Auflagen war der Andrang derart groß, dass sich die Museumsleitung zu einem erneuten Angebot des Erfolgsformats entschloss.

Als Experten sind am 16. Juli wieder die Museumsleiterin Dr. Rita Müllejans-Dickmann, Expertin für Gemälde und Grafik des 19. Jahrhunderts, der Galerist und Uhrmacher Lutz Vorbach sowie der Gold- und Silberschmiedemeister Johannes Hieronimi vor Ort. Neben Angaben über Künstler, Material und Verarbeitung werden nach Möglichkeit auch kulturgeschichtliche Aspekte bei den Familienschätzen, die die Besucher mitbringen, erläutert. Ob wertvolles Erbstück oder Krimskrams, oft sind faszinierende Geschichten und emotionale Werte mit den Gegenständen verbunden, die zur Begutachtung vorgelegt werden.

Die Experten überraschen die Besucher stets mit exakten Datierungen und Informationen, die dem Laien nicht bekannt sind. Ob Goldstück oder Trödlerschnäppchen - es lässt sich oft über manches Erbstück noch etwas in Erfahrung bringen. Wertangaben werden nicht vorgenommen.

Die Besucher, die ihre Familienschätze den Experten vorlegen möchten, müssen nur den regulären Eintritt an der Museumskasse entrichten, die Beratung erfolgt kostenlos.

Damit möglichst viele Besucher von der Aktion profitieren können, werden pro Besucher nur ein Stück oder maximal zwei Exponate begutachtet.

(RP)
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