Heinsberg Begas' "Loreley" kehrt für einige Monate an den Rhein zurück

Heinsberg · Von Mitte des Monats bis Ende Januar geht die Loreley, eines der pracht- und wertvollsten Gemälde im Begas Haus - Museum für Kunst und Regionalgeschichte Heinsberg auf Reisen: Die Bundeskunsthalle Bonn hat das bekannte Werk von Carl Joseph Begas dem Älteren für die Wechselausstellung: "Der Rhein - eine europäische Flussbiographie" angefragt, die vom 9. September bis zum 22. Januar 2017 zu sehen ist. Die "Loreley" soll in der Ausstellungssektion "Vaterland der Seele" hängen. "Im Begas Haus wird das Original in dieser Zeit würdig von einem Großrepro vertreten, so dass Besucher auf den imposanten Anblick nicht verzichten müssen", teilt das Heinsberger Museum mit.

 Die "Loreley" ist eines der pracht- und wertvollsten Gemälde im Begas Haus, geschaffen 1835 von Carl Joseph Begas dem Älteren.

Die "Loreley" ist eines der pracht- und wertvollsten Gemälde im Begas Haus, geschaffen 1835 von Carl Joseph Begas dem Älteren.

Foto: Schotten (Archiv)

Das Begas Haus betrachtet die Anfrage der Bundeskunsthalle als Auszeichnung, beweise sie doch die Qualität des Exponats. Tatsächlich legten die Ausstellungsplaner in Bonn besonderen Wert auf die Leihgabe aus dem Begas Haus. "Natürlich fiel uns die Trennung von der Loreley nicht leicht", sagt Museumsleiterin Dr. Rita Müllejans-Dickmann, "doch schätze ich die Arbeit der Bonner Kollegen, und im Begas Haus befinden sich schließlich auch wertvolle Leihgaben aus Berlin. Den Ausschlag für die Zusage gab nicht zuletzt, dass wir mit dem Großrepro eine gute Übergangslösung gefunden haben und der Erlebniswert unserer Besucher kaum beeinträchtigt wird", betont Müllejans-Dickmann.

(RP)
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