Worte zur Woche Begas Haus am Limit
Meinung | Erkelenz · Das Begas Haus - Museum für Kunst und Regionalgeschichte Heinsberg soll über das Kreisgebiet hinaus ausstrahlen. Das ehrgeizige Konzept des Hauses bedarf eigentlich zweier wissenschaftlicher Vollzeitkräfte.
Stattdessen wurde personell abgespeckt, weil die Folgekosten falsch kalkuliert waren. Nur wenigen ist bewusst, dass auch die Leiterin nach wie vor keine volle Stelle besetzt. An mehr Geld für Öffentlichkeitsarbeit ist nicht zu denken.
Kein Wunder, dass die Besucherzahlen zurückgingen. Die Stadt Heinsberg als Mitträgerin des Hauses erwägt ob ihrer Haushaltssorgen die Schließung von Bädern, dagegen hat ein vermeintlich elitäres Museum stets einen schweren Stand. Kultur aber ist und bleibt ein Zuschussgeschäft. Hoffentlich gelingt es, Fördertöpfe anzuzapfen. Das Begas Haus hätte es verdient.
angelika.hahn@rheinische-post.de