Heinsberg Abfallgebühren bleiben im Kreis Heinsberg 2016 stabil

Heinsberg · Die Gebühren für die Abfallentsorgung sollen 2016 stabil bleiben. Erst ab 2017 ist mit moderaten Erhöhungen zu rechnen. Darüber informierte die Kreisverwaltung den Kreisausschuss für Umwelt und Verkehr.

Der Kreis Heinsberg stellt den zehn Städten und Gemeinden die Gebühren für die Abfallentsorgung in Rechnung. Somit beeinflussen diese die von den Bürgern zu zahlenden Müllgebühren vor Ort. 2013 waren nach einer europaweiten Ausschreibung der Transport und die Entsorgung von Rest- und Sperrmüll neu vergeben worden. Die Gebühren konnten danach deutlich reduziert werden. Allerdings musste noch eine Rückstellung gebildet werden, falls im Zuge des geplanten neuen Abfallwirtschaftsplans ein erneuter Zuweisungszwang zu einer Verbrennungsanlage vorgeschrieben worden wäre, der eine mögliche Rückabwicklung der Verträge erforderlich gemacht hätte. Mittlerweile ist klar, dass die Entsorgungsverträge gültig bleiben. Darum sanken die Gebühren für die Abfallentsorgung für 2015 erneut. Die Kalkulation der Kreisverwaltung für das 2016 weist stabile Gebühren aus. Zwar müsste die Grundgebühr wegen allgemeiner Kostensteigerungen theoretisch von 6,30 auf 6,76 Euro je Einwohner erhöht werden, doch können Überschüsse gegengerechnet werden. Auch die Gewichtsgebühr für Rest- und Sperrmüll soll bei 103 Euro pro Tonne bleiben. Weil die verfügbaren Rückstellungen zum Ausgleich genutzt werden können, soll auch die Sonderabfallgebühr (0,75 Euro je Einwohner) nicht erhöht werden.

(hec)
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