Kreis Heinsberg 393 Autofahrer beim zu-schnell-Fahren ertappt

Kreis Heinsberg · Jeder siebte Autofahrer, der am Donnerstag bei einer kreisweiten Kontrollaktion der Polizei gemessen wurde, hatte sein Auto zu schnell über die Straßen gesteuert. Die höchste Überschreitungen stellte die Polizei in einer 70er-Zone fest, wo ein Autofahrer mit 143 km/h unterwegs war, sowie in einer 30er-Zone, wo ein Fahrzeug mit 59 km/h gemessen wurde.

 Polizeisprecherin Angela Jansen

Polizeisprecherin Angela Jansen

Foto: Laaser Jürgen

Insgesamt kontrollierte die Polizei 2729 Fahrzeuge. 393 Fahrer waren zu schnell und mussten ein Verwarngeld zahlen. 40 fuhren so schnell, dass sie eine Anzeige erhalten werden. Drei Fahrer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Des Weiteren stellten die Polizisten auch 49 Vorfahrtverstöße fest. Fünf Verkehrsteilnehmer telefonierten während der Fahrt verbotswidrig mit ihrem Handy und fünf weitere waren nicht angegurtet. Sie zahlten ein Verwarngeld.

"Bei Personenkontrollen an der Sophiastraße in Hückelhoven trafen Polizisten ferner auf zwei Männer, die im Begriff waren, Drogen zu konsumieren. Während einer flüchten konnte, wurde der zweite, ein 30-jähriger Hückelhovener, festgehalten" , berichtet Polizeisprecherin Angela Jansen. "Die Kollegen stellten das Betäubungsmittel sicher und fertigten eine Anzeige."

Ziel der intensiven Geschwindigkeitskontrollen ist es, das "Geschwindigkeitsniveau im Kreis Heinsberg zu senken", erklärt Jansen. "Die Fahrgeschwindigkeit hat bei einem Unfall einen entscheidenden Einfluss darauf, wie schwerwiegend die Folgen ausfallen. Und besonders die Verkehrsunfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet werden, belasten die Betroffenen und deren Angehörige." Deshalb gehe die Polizei gegen Raser im Kreis Heinsberg vor.

(spe)
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