Krefeld Warum es am Flöthbach im Bereich Orbroich nicht zügiger weitergeht

Krefeld · Seit zehn Jahren ist der Fachbereich Grünflächen mit der Renaturierung des Flöthbachs beschäftigt. Dessen Vertreter Heino Thies berichtete auf Antrag der Grünen in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Hüls über den Fortgang in Orbroich. Dort gehören der Stadt mit etwa 30 Prozent weit weniger Flächen als am Oberlauf des Bachs, wo die Renaturierung weit fortgeschritten ist.

 Anders als im nördlichen Teil, ist die Renaturierung am Oberlauf des Flöthbachs, beispielsweise durch Abflachen der Uferzonen, weit fortgeschritten.

Anders als im nördlichen Teil, ist die Renaturierung am Oberlauf des Flöthbachs, beispielsweise durch Abflachen der Uferzonen, weit fortgeschritten.

Foto: kgs

Auf die Frage von Torsten Hansen (Grüne), warum es im Bereich Orbroich nicht zügiger vorangehe, erläuterte Thies, dass es nicht am Geld liege. Die Stadt habe vielmehr im Bereich Orbroich im nahen Umfeld Ackerland als Tauschland gekauft, und der Rat habe die Beantragung eines Flurbereinigungsverfahrens bei der Bezirksregierung beantragt. Wegen Bedenken einiger Landwirte sei auf die Eröffnung des Verfahrens schließlich verzichtet worden. In Folge führte der Fachbereich Grünflächen Gespräche mit dem Ziel, über das Verfahren eines "Freiwilligen Landtauschs" beziehungsweise über den Abschluss von Gestattungsverträgen den Zugang zu den Grundstücken am Flöthbach für die Stadt einzurichten. "Bislang ist aber erst ein Gestattungsvertrag für eine kleine Fläche zwischen Hölschen- und Boomdyk unterzeichnet", sagte Thies. Bei weiteren Flächen muss noch verhandelt werden.

(lez)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort