Krefeld Wahlen: Krefelds jüngster Presbyter ist 23 Jahre alt

Krefeld · Die Wahlbeteiligung ist gestiegen - ein Programm am Wahlsonntag lockt mehr Gläubige zur Wahlurne.

Bei den Wahlen zum Presbyterium am Wochenende lag die Wahlbeteiligung im Evangelischen Kirchenkreis Krefeld-Viersen bei 7,4 Prozent und damit etwas höher als bei der letzten Wahl 2012 (7,2). Gemeindemitglieder in 19 Kirchengemeinden konnten neue Presbyter wählen. 300 Kandidaten standen zur Wahl, 263 Presbyteriumsplätze waren zu vergeben - hinzu kamen 34 Mitarbeiterpresbyter. Hier gab es jedoch nur in der Friedenskirchengemeinde Krefeld eine echte Wahl. Die Wahlbeteiligung in Krefeld, wo in sieben Gemeinden gewählt wurde, lag bei 5,2 Prozent (2012: 5,6). Gewählt wurde in Hüls, in der Friedens- und Paulus-Kirche, in Nord, Oppum, Ost und Süd.

Die Mitarbeiterpresbyter der anderen Gemeinden standen bereits fest, da es nicht mehr Kandidaten als Plätze gab. Nach Einschätzung des Kirchenkreises ist deutlich geworden, dass ein abwechslungsreiches Programm am Wahltag deutlich mehr Menschen in die Kirchen und zur Wahlurne bringt als ein Sonntag ohne Programm. Die höchste Wahlbeteiligung hatte die Kirchengemeinde Osterath mit 18,7 Prozent. Hier war die Quote der Briefwahlwähler mit über 70 Prozent (sonst: zwischen 12 und 23 Prozent) besonders hoch, hatte doch die Gemeinde die Briefwahlunterlagen allen Wahlberechtigten mit der Vorstellung der Kandidaten geschickt. Das hat sich in der Wahlbeteiligung positiv ausgewirkt.

Relativ hohe Wahlbeteiligungen gab es auch in Lank (13,3 Prozent), St. Tönis (11,1 Prozent) und Büderich (10,9 Prozent). Die Kirchengemeinde Krefeld-Süd hat den jüngsten Presbyter des Kirchenkreises: Jahrgang 1993.

In allen Kirchengemeinden ist der Anteil der weiblichen Wahlberechtigten höher als der der männlichen. Zudem ist die Wahlbeteiligung der weiblichen Wähler fast überall auch höher.

(vo)
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