Krefeld Volksbank überschreitet Milliarden-Euro-Grenze

Krefeld · Vorstandsvorsitzender Klaus Geurden war bei der Vertreterversammlung mit den Zahlen des Jahres 2016 zufrieden.

Das Fazit des Chefs war eindeutig: "Es war ein starkes Jubiläumsjahr für alle. Wir sind zufrieden und stolz", sagte Volksbank-Vorstandsvorsitzender Klaus Geurden jetzt bei der Vertreterversammlung des genossenschaftlichen Finanzdienstleisters beim Rückblick auf das vergangene Jahr. Passend zum 125. Geburtstag hatte sich die Volksbank mit einem guten Jahr 2016 selbst das beste Geschenk gemacht. Es sehe gut in den Büchern aus, und die Volksbank weise in die richtige Richtung, betonte Geurden noch einmal.

Das Kundengesamtvolumen erhöhte sich dabei um 6,5 Prozent auf 3,812 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme stieg um 5,04 Prozent auf 1,692 Milliarden Euro. Auch die Kundeneinlagen der Bank befanden sich auf Wachstumskurs. Mit einer Steigerung von 7,9 Prozent kletterten sie auf 1,349 Milliarden Euro. Das Kundenanlagevermögen beläuft sich auf 2,202 Milliarden Euro, was einem Plus von 7,1 Prozent entspricht. Eine Premiere brachte das hauseigene Kreditgeschäft im Jubiläumsjahr mit sich. Durch eine Steigerung von 6,7 Prozent überschritt die Volksbank erstmalig die Milliardengrenze. Die Summe lag bei 1,02 Milliarden Euro.

Insgesamt hat die Volksbank einen Bilanzgewinn - nach Abzug der Steuerzahlungen von 5,5 Millionen Euro - von 5,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Mit dem Gewinn stärkte die Volksbank ihr Eigenkapital. Des Weiteren konnten sich die Anteilseigner über eine Dividende von sechs Prozent freuen. Wobei der genossenschaftliche Finanzdienstleister mit seinen 350 Mitarbeitern, darunter 23 Auszubildende, 41.580 Mitglieder betreut. 1962 Mitglieder davon gewann die Volksbank im Jahr 2016 neu dazu.

Geurden hob bei seinem Rückblick auch die Regionalität und Ortsverbundenheit des Geldinstituts hervor. Die Förderung von gemeinnützigen Aktivitäten liegt dem Unternehmen am Herzen. So unterstützte die Volksbank 586 Projekt unterschiedlichster Art mit 390.000 Euro in ihrem Jubiläumsjahr. Krefelds Bürgermeisterin Karin Meincke betonte in ihrer Ansprache, dass vieles in Krefeld ohne die Volksbank nicht möglich wäre. Sie bezog sich dabei nicht nur auf die finanzielle Unterstützung von Projekten sozialer Natur, sondern auch auf eine Mittelstandsfinanzierung. Eine Finanzierung mit der die Volksbank in Krefeld für Leben und Angebote sorgt.

(tre)
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