Neue Reihe Heimat-Shoppen Uerdingen wirbt mit Historie am Rhein

Krefeld · Am Freitag und Samstag, 9. und 10. September, lädt der Einzelhandel wieder zur Aktion "Heimat-Shoppen", einer von der IHK initiierten Imagekampagne, ein. Wir stellen beteiligte Werbegemeinschaften aus Uerdingen, Fischeln, Hüls und Krefeld vor. Den Auftakt bildet der Uerdinger Kaufmannsbund.

Heimat-Shoppen - vier Beispiele
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Die Werbegemeinschaft der Rheinstadt ist der alteingesessene, gut 50 Mitglieder starke "Uerdinger Kaufmannsbund". Vorsitzender Uwe Rutkowski, seine Stellvertreterin Bettina Losereit, Geschäftsführer Fabian de Cassan und Kassierer Hendrik Ahrens haben es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, aktiver um Mitglieder - auch Privatleute - zu werben.

Darüber hinaus hat der Kaufmannsbund Arbeitsgruppen gegründet, die sich um die Instandhaltung und Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtung, die Bepflanzung und Pflege der Blumen-Ampeln in der Fußgängerzone sowie um die Bekämpfung des Leerstands von Gewerbeimmobilien kümmern. "Zwei leere Geschäftslokale in der Fußgängerzone haben wir schon vermitteln können: an die Schlagzeugschule von Christian Schages und an den Kunstmaler Jerzy Chartowski. Das unansehnliche Schaufenster eines dritten Ladenlokal haben wir durch ansprechende Folien verschönert", berichtet der Geschäftsführer.

 Die immer lebendige Fußgängerzone Niederstraße mit seinen vielen, oft noch inhabergeführten Geschäften. Nicht wenige Häuser haben schöne und architektonisch interessante Fassaden.

Die immer lebendige Fußgängerzone Niederstraße mit seinen vielen, oft noch inhabergeführten Geschäften. Nicht wenige Häuser haben schöne und architektonisch interessante Fassaden.

Foto: Thomas Lammertz

Der Vorteil Uerdingens als Einkaufsstadt liegt nicht nur nach Überzeugung des Kaufmannsbunds in dem schönen Altstadtzentrum mit dem historischen Marktplatz, der Kirche St. Peter und den umliegenden, teils denkmalgeschützen Häusern sowie in der Vielfalt auch der inhabergeführten der Geschäfte, die allesamt gut zu Fuß erreichbar sind. Schaut man einmal in die Höhe, ist man erstaunt über die Attraktivität der Fassaden unterschiedlicher Architekturstile. Auch das breite Angebot von Restaurants aller Preisklassen und Cafés ist ein Aktivposten der Rheinstadt.

"Wenn eine Tiefgarage unter dem Marktplatz Wirklichkeit werden sollte, wäre das eine tolle Sache. Ein autofreier Platz gäbe dann Raum für attraktive Nutzungen", sagt de Cassan, der in der Schaffung zusätzlicher Parkplätze eine Herausforderung für den Stadtteil sieht. Sehr positiv sieht der Kaufmannsbund die Absicht der Stadt Krefeld, an einem Mittwoch Ende September auf dem historischen Marktplatz auszuprobieren, wie ein Feierabend-Wochenmarkt angenommen würde.

Die vier verkaufsoffenen Sonntage im Jahr hat der Kaufmannsbund bisher immer erfolgreich mit einem Fest verbunden: mit dem Oeding open, dem Herbstfest, der Aktion "Uerdingen tischt auf" -, sie ist mit Bühnenprogramm für Samstag, 3. September von 14 bis 23 Uhr terminiert - und mit dem berühmten Nikolausmarkt. Nach Sanierung des Rheinsteigers wird der Venloer Sinter Klaas wohl wieder mit dem Schiff anreisen. Zur Wiederherstellung des Steigers lädt die Stadt Krefeld für Samstag, 24. September, zu einem Fest am Rheindeich mit Führungen und Hafenrundfahrten ein.

(RP)
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