Meinung Südbezirk: "Ein buntes, friedliches Völkchen"

Krefeld · Die Bezirksvorsteherin des Südbezirks, Gisela Brendle-Vierke, will sich nicht länger damit abfinden, dass ihr Stadtteil ein schlechtes Image hat. "Die Menschen, die in diesem Bezirk wohnen, haben ganz unterschiedliche soziale Lebenssituationen - aber sie stellen ein buntes, friedliches Völkchen dar, das ein Abbild unserer Gesellschaft widerspiegelt", sagt Brendle-Vierke.

 Bezirksvorsteherin Gisela Brendle-Vierke lebt gern im Südbezirk.

Bezirksvorsteherin Gisela Brendle-Vierke lebt gern im Südbezirk.

Foto: TL

Migration, Integration und Miteinander seien keine Schlagworte, sondern das reale Leben im Südbezirk. "Hier leben Menschen der unterschiedlichsten Nationalitäten friedlich miteinander." Der "Tante-Emma-Laden" des Südbezirks sei "Mehmets Laden". Doch nicht nur der bunte Einwohner-Mix sei kennzeichnend für das Gebiet. Der Bezirksvorsteherin fällt es nicht schwer, eine lange Liste von Kultur-, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen zu nennen: Die Hochschule Niederrhein, der Förderverein Walcker-Orgel in der Lutherkirche, die Pfarre St. Martin mit ihrem großen Weihnachtsfest für Bedürftige, der Südbahnhof mit seinem Kulturangebot, die Jugendeinrichtung Canapee, zwei Grundschulen, eine für ihr Engagement preisgekrönte Gesamtschule und ein Bürgerverein, der einen der größten Martinszüge in Krefeld auf die Beine stellt.

(cpu)
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