Krefeld Studenten entwickeln App für Flüchtlinge

Krefeld · Aysegül Akyil: "Sie soll die Integrationslücke zwischen Stadt, Einwohnern und Flüchtlingen schließen".

 Kubilay Uluat und Aysegül Akyil präsentieren die interaktive Web App Hayat Krefeld.

Kubilay Uluat und Aysegül Akyil präsentieren die interaktive Web App Hayat Krefeld.

Foto: HN

Flüchtlingen in Krefeld unkompliziert und umfangreich weiterhelfen - das soll die neue Web-App Hayat Krefeld leisten. Bei den Projekttagen des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Niederrhein präsentierten jetzt Studenten ihre Arbeit, die sie in Kooperation mit den Flüchtlingskoordinatoren der Stadt Krefeld entwickelten. "Die App soll die Integrationslücke zwischen Stadt, Einwohnern und Flüchtlingen schließen", erklärt Aysegül Akyil, die das Projekt mit ausgearbeitet hat. Bewusst wurde Hayat Krefeld als Web-App angelegt. "Das bedeutet, dass es über alle Endgeräte problemlos abrufbar ist und auf eine interaktive Homepage weiterleitet. Das bietet den Vorteil, dass wir die Flüchtlinge auf verschiedenen Wegen erreichen können. Zudem ist die Website in mehreren Sprachen verfügbar", so Kubilay Uluat, Student im Projekt Hayat.

Vier weitere Teams zu je sechs Studenten stellten bei den Projekttagen des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen ihre Projektergebnisse vor. Bei den Projekten ging es zum einen um den Hygienezustand in Krankenhäusern, zum anderen um den Reinigungsgrad von Oberflächen in Gesundheitseinrichtungen. Dafür entwickelten sie einen Standard, nach dem verschiedene Oberflächen mit einem einheitlichen technischen Messsystem als gereinigt bewertet werden können. Weitere Themen waren die Optimierung von Strömungssimulationen sowie die ergonomische Verbesserung einer Arbeitsstation für elektronische Fertigungstechnik.

Die Projekttage am Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen sind die Abschlussveranstaltung für die Arbeiten der Studenten des fünften Fachsemesters. "Ziel der Projektarbeiten ist es, dass die Studierenden im Team lernen und interdisziplinäre Arbeiten absolvieren können", sagt Professor Tobias Kimmel.

(RP)
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