Krefeld Stadtradeln startet

Krefeld · Bis zum 4. Juni sollten sich Teams melden, ab dem 5. Juni werden dann Kilometer gezählt und eingetragen. Am 5. Juni ist zudem zum Einstimmen die Auftakttour - "traumschön", wie der Tourführer Karlheinz Renner verspricht.

 Laden ein zum Stadtradeln (v.l.) : Michael Hülsmann, Fahrradbeauftragter der Stadt, Alina Focken (Sportlerin), Oberbürgermerister Frank Meyer, Pauline Saßerath (Sportlerin) und Mitorganisator Karl-Heinz Renner.

Laden ein zum Stadtradeln (v.l.) : Michael Hülsmann, Fahrradbeauftragter der Stadt, Alina Focken (Sportlerin), Oberbürgermerister Frank Meyer, Pauline Saßerath (Sportlerin) und Mitorganisator Karl-Heinz Renner.

Foto: KHR

Ab dem 5. Juni beginnt das "Stadtradeln", also jene Aktion, in der Radfahrer bis zum 25. Juni Kilometer sammeln und so symbolisch und praktisch dokumentieren, wie Klimaschutz im Alltag möglich ist. 356 Städte haben sich für die bundesweite Aktion angemeldet, die auch Züge eines Wettbewerbs hat: Am Ende werden Kilometer gezählt - innerhalb einer Stadt zwischen den gemeldeten Teams und zwischen den Kommunen. Für den 5. Juni laden die Krefelder Initiatoren zu einer Auftaktfahrradtour ein - 37 Kilometer lang und "traumschön", wie Tourführer Karl-Heinz Renner verspricht.

Und so geht's: Teams oder auch Einzelpersonen können sich möglichst bis zum 4. Juni, spätestens bis zum 12. Juni unter www.stadtradeln.de anmelden. Auch Einzelne können mitmachen, müssen sich aber über ein Team ihrer Wahl anmelden. Auch wenn sie dann keinen Kilometer mit anderen zusammen radeln, werden die Kilometer dem ausgewählten Team zugeschrieben. "Jeder freut sich, und man kann ein Team unterstützen, dem man sich nahe fühlt", sagt Karl-Heinz Renner. In der Liste der gemeldeten Teams finden sich so schöne Namen wie "Hüls statt Krefeld", "Sterne am Apothekerhimmel" oder "Wilde Schwarze Krefeld". Die teilnehmenden Teams können jederzeit ihren Kilometerstand mit anderen Mannschaften vergleichen - das ist ein Teil

des Spaßes an der ganzen Sache. Krefeld ist im achten Jahr als Kommune dabei; Oberbürgermeister Frank Meyer, Ratsmitglieder und Krefelder Sportpromis wie Aline Focken, NRW-Sportlerin des Jahres und erfolgreiche WM-Ringkämpferin, Pauline Saßerath, Krefelder Sportlerin des Jahres und erfolgreiche Triathletin bei der Jugend-EM und -WM, sowie die Krefelder Fahrradlegende Hennes Junkermann. Bisher haben sich 30 Teams, mehr als 200 Radler und neun Ratsmitglieder angemeldet. "Radfahren hält gesund. Schon eine halbe Stunde täglich wirkt sich positiv aus, verringert das Krebsrisiko, schützt das Herz-Kreislauf-System und stärkt die Muskulatur", sagt Ren-

ner als einer der Hauptorganisatoren. Das dreiwöchige bundesweite Projekt soll auch Ansporn und Anstoß sein, öfters mal auf das Rad umzusteigen, auch beim Weg zur Arbeit oder bei der berühmten Fahrt zum Bäcker. Gezählt wird aber natürlich jeder Kilometer, auch die reinen Freizeitfahrradtouren.

Die Teilnehmer sind auch aufgerufen, Radwegschäden zu melden. Dafür gibt es die "RADar-App", die es erstmals über das ganze Jahr ermöglicht, mit einem Klick auf die Krefelder Karte die problematische Stelle zu markieren, sie zu kommentieren und die Nachricht an die Krefelder Stadtverwaltung zu senden. Die App taucht bei der Anmeldung über www.stadtradeln.de auf.

(RP)
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