St. Elisabeth Von Thüringen Ein hoch emotionaler Abschied

Krefeld · Mit einem emotionalen Gottesdienst haben sich die Krefelder von St. Elisabeth von Thüringen verabschiedet. Die Kirche am Inrath war gut gefüllt, als Domkapitular Rolf-Peter Cremer die letzte Messe vor dem Umbau des Gebäudes zelebrierte.

 Dicht gefüllt waren die Bankreihen beim letzten Gottesdienst in der Inrather Kirche St. Elisabeth von Thüringen.

Dicht gefüllt waren die Bankreihen beim letzten Gottesdienst in der Inrather Kirche St. Elisabeth von Thüringen.

Foto: Thomas Lammertz

Mit einem emotionalen Gottesdienst haben sich die Krefelder von St. Elisabeth von Thüringen verabschiedet. Die Kirche am Inrath war gut gefüllt, als Domkapitular Rolf-Peter Cremer die letzte Messe vor dem Umbau des Gebäudes zelebrierte.

Die Kirche, die bekanntlich zur Grabeskirche umgewidmet wird, bleibe aber ein heiliger Ort, sagte der Domkapitular. Die Kirche ist nur teilentwidmet, hier werden sich auch künftig Menschen in ihrer Trauer treffen und Gott nahe sein. Pfarrer Klaus Stephan Gerndt verhüllte die Heiligenfiguren mit einem Tuch - eine praktische Geste, um die Statuen vor dem Staub des Umbaus zu schützen, aber auch ein symbolischer Akt, der viele Gottesdienstbesucher sehr bewegte. Der

Heilige Konrad von Parzham wurde ins Portal versetzt - als sinnbildlicher Wächter der Kirche während des Umbaus. Und so manches Smartphone wurde für ein letztes Erinnerungsfoto gezückt. Das Gotteshaus wurde 1893 errichtet, im Krieg zerstört und 1951 wieder aufgebaut.

(RP)
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