Krefeld Stadt investiert 50.000 Euro in das Hülser Naturfreibad

Krefeld · Vor Beginn der Saison wird unter anderem die am Beckenboden befindliche Kiesschicht ausgetauscht.

 Krefelds Bäder-Sachgebietsleiter Dieter Porten

Krefelds Bäder-Sachgebietsleiter Dieter Porten

Foto: TL

Die Sanierung des Hülser Freibades geht in diesem Jahr weiter. Dies wurde nun im Sportausschuss berichtet. Anfang 2017 waren für die verschiedenen Maßnahmen 90.000 Euro aus der Sportpauschale entnommen worden, von denen noch rund 50.000 Euro übrig sind. Vor Beginn der kommenden Freibadsaison soll unter anderem die am Beckenboden befindliche Kiesschicht ausgetauscht werden. Erwartet wird noch ein Gutachten, das klären soll, warum es im Sommer zu Wassereintrübungen und einer kurzfristigen Schließung des Bades gekommen war. Nach Eingang des Gutachtens sollen weitere Maßnahmen umgesetzt werden.

Mitte 2017 musste das Naturfreibad von natürlichen Schwebstoffen befreit und daher kurzfristig geschlossen werden. Der Einsatz zweier Sauggeräte hatte damals nicht zum gewünschten Erfolg geführt, ein anderer Versuch wurde unternommen. Die Freiwillige Feuerwehr der Löschgruppe Gellep-Stratum pumpte später 2000 Kubikmeter Wasser aus dem Becken, das insgesamt 2500 Kubikmeter Wasser fasst. "Wir erhoffen uns, dass wir damit auch einen Großteil der Schwebstoffe erwischen", sagte damals Bäder-Sachgebietsleiter Dieter Porten und bedankte sich für die spontane Hilfe der Wehr. Auch baulich investierte die Stadt im vergangenen Jahr in das Bad. Unter anderem die Bodenplatte im Nichtschwimmerbereich geschliffen und überstehende Kanten geebnet. Darüber hinaus wurden Absenkungen, Überstände sowie Risse sowohl im Beckenumgang als auch an den Beckenschrägen sowie Stolperfallen im gesamten Badbereich beseitigt. Die Fugen im Nichtschwimmerbereich und die Plattierung der Beckenumrandungen sind erneuert, die Umkleidekabinen auf Vordermann gebracht und drei neue junge Bäume gepflanzt worden, die künftig einmal mehr Schatten auf der nördlichen Liegewiese bieten sollen. Die durchgeführten Instandsetzungsmaßnahmen schlugen mit einem Aufwand von 40.000 Euro zu Buche.

(jon)
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