Kommentar Zukunft hängt am seidenen Faden

Wie ist es um den DEL-Standort Krefeld bestellt? Auf die Antwort warten Trainer, Spieler, Angestellte der Geschäftsstelle, Sponsoren und Fans der Pinguine sehnsüchtig. Es stehen Entscheidungen an, die so schnell wie möglich getroffen werden müssen.

Gibt es einen neuen Mietvertrag? Wenn ja, macht Aufsichtsratschef und Mäzen Wolfgang Schulz weiter? Wenn nein, ist ein Nachfolger in Sicht? Wenn nein, wird die DEL-Lizenz verkauft? In Frankfurt, wo gestern Krefelds Ex-Trainer Franz Fritzmeier als neuer Sportdirektor vorgestellt wurde, hoffen die Verantwortlichen, dass ein DEL-Klub das Handtuch wirft. Denn aus dem Thema Auf- und Abstieg dürfte frühestens ab der Saison 2019/20 was werden. Die Zukunft der Pinguine hängt am seidenen Faden, der bald zu reißen droht. Die personellen Planungen für die neue Saison liegen weiter auf Eis. Besonders die Weiterverpflichtung der deutschen Spieler ist überfällig. Auch die Verlängerung von Sponsoren-Verträgen oder die Suche nach neuen Werbepartnern kann nicht vorangetrieben werden. Das alles sorgt im Umfeld für Unruhe, die sich negativ auf den Rest der Saison auswirkt und daher das sowieso nur noch schwer zu erreichende Ziel Pre-Play-off-Platz stark gefährdet. hgs

(RP)
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