Lokalsport "Wir wollen und müssen gewinnen"

Landesliga · Fußball: Vor dem Derby gegen den VfB Uerdingen fordert Teutonias Trainer Ronny Kockel mehr Siegeswillen.

 "Ausschlaggebend ist der Siegeswille. Man muss den Sieg unbedingt wollen." - Das versucht Teutonias Trainer Ronny Kockel seiner Mannschaft einzuimpfen. Bislang aber hat das noch nicht gefruchtet. Darum will St. Tönis auch im Winter personell nachlegen.

"Ausschlaggebend ist der Siegeswille. Man muss den Sieg unbedingt wollen." - Das versucht Teutonias Trainer Ronny Kockel seiner Mannschaft einzuimpfen. Bislang aber hat das noch nicht gefruchtet. Darum will St. Tönis auch im Winter personell nachlegen.

Foto: Raiko gayk

Wenn Teutonia St. Tönis am Sonntag zum Derby den VfB Uerdingen empfängt, geht es weniger um die übliche Prestigefrage. Beide Mannschaften stecken im Abstiegskampf, so dass schnöde gesagt unabhängig vom Gegner nur Punkte zählen. In dieser Hinsicht stehen die Gäste als Tabellenletzter (9 Punkte) wesentlich mehr unter Druck als die Gastgeber (17 Punkte), denen aber bei einer weiteren Niederlage der Sturz auf einen Abstiegsplatz droht. Mit einem Sieg könnten sich die Teutonen andererseits etwas Luft nach unten verschaffen und einen direkten Konkurrenten weiter distanzieren.

Drei Punkte im letzten Hinrundenspiel wären auch mit Blick auf letzte Partie in diesem Jahr enorm wichtig. Denn gegen Union Nettetal steht St. Tönis am 13. Dezember vor einer äußerst schweren Aufgabe. Trainer Ronny Kockel, unter dessen Regie es bisher zwei Niederlagen gab, gibt eine klare Zielsetzung aus: "Wir wollen und müssen gewinnen." Dazu ist aber auch gegen das Schlusslicht eine konstante Leistung über 90 Minuten notwendig, was in der Vergangenheit zu selten der Fall war. Diese Baustelle will Kockel ("Personell wird sich im Winter etwas tun") nach der Winterpause neben anderen unübersehbaren Defiziten in der Vorbereitung auf die Rückrunde massiver angehen. Zurzeit steht im Vordergrund, sich einigermaßen zufriedenstellend ins neue Jahr zu retten. Kockels Minimalforderung für die ausstehenden Spiele ist eindeutig: "Ausschlaggebend ist der Siegeswille. Man muss den Sieg unbedingt wollen."

Was den anfänglichen Auftritt seiner Elf beim 1:2 in Rhede angeht, hat der 39-Jährige keinen Grund Änderungen vorzunehmen: "Das war ungefähr das, was ich mir vorstelle. Leider haben wir uns in der zweiten Halbzeit durch individuelle Fehler um den Sieg gebracht." Es ist allerdings davon auszugehen, dass der zuletzt geschonte Daniel Jagenburg in die Auflaufelf zurückkehrt. Ercan Sendag ist noch gesperrt. Nico Zitzen meldete sich krank vom Training ab. Sein Einsatz ist offen.

(RP)
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