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Lokalsport Willicher Stadtderby und Verfolgerduell für den TSV Bockum

Kreisliga A · Fußball: Schon heute Abend fährt der SC Viktoria Krefeld zum Duell der Kellerkinder zu Schlusslicht SC Rhenania Hinsbeck.

 Mike Grühn (recht am Ball) zieht mit seinen 38 Jahren beim SV Vorst immer noch die Fäden im Spiel.

Mike Grühn (recht am Ball) zieht mit seinen 38 Jahren beim SV Vorst immer noch die Fäden im Spiel.

Foto: Thomas Lammertz

Arg zerrissen kommt der letzte Spieltag der Fußball-Kreisliga A daher. Eröffnet hat ihn vorgestern die Fischelner Zweite (die RP berichtete), eine Begegnung steht für heute Abend auf dem Terminkalender, eine am Samstag und der Rest folgt dann für Sonntag. Nicht gespielt wird wegen der generellen Platzsperre in Krefeld auf jeden Fall an der Curkölner Straße in Linn, aber auch die Begegnung des SV St.

Tönis gegen Gellep ist bereits abgesagt. Am vergangene Wochenende gab es noch einen Komplettausfall in der Liga. Eine ganz besondere Auseinandersetzung steht dabei für den angriffsschwachen SC Viktoria Krefeld auf dem Programm. Er gastiert beim Schlusslicht Rhenania Hinsbeck, das im Falle einer weiteren Niederlagen schon fast für die B-Liga planen kann. Und für das Laible-Team käme eine solche nach verheißungsvollem Start auch schon einer mittleren Katastrophe gleich.

Aber wie es auch sei: trotz der wenig erfreulichen Temperaturen steht eine heiße Partie mit vorentscheidendem Charakter an. Dem Linner SV übrigens dürfte wegen der großen personellen Probleme der aktuelle Ausfall schon ins Konzept passen. Der TSV Bockum gehört auch wegen eines weniger absolvierten Spiels und weil er davon gar nicht so viel wissen will noch zum Kreis der Aufstiegsaspiranten. Nun stehtmit dem Verfolgerduell bei der Zweiten von Union Nettetal eine hohe Hürde an.

Vor allen Dingen dann, wenn die Grenzler ihren kompletten Kader zur Verfügung haben (plus Verstärkungen von oben). Das war aber in der laufenenden Spielzeit nicht immer der Fall. Mit unterschiedlichen Vorzeichen wird an der Siedlerallee in Schiefbahn das dortige Stadtderby zwischen dem SC und Viktoria Anrath angepfiffen. Unterschiedlich deshalb, weil von der Tabellensituation die Platzherren unplanmäßig weit hinten drin hängen und die Gäste um den seit Wochen starken Sven Schmitz dagegen eher einen Lauf haben und überraschend vorne mitmischen.

Im Hinspiel teilte sich beide Mannschaften mit einem 1:1 die Punkte. Ein ähnliches Ergebnis würde in der jetzigen Situation keinem weiterhelfen. Und wenn überhaupt zu einem Unentschieden kommt, dann nur den Gästen. Nach den erwarteten Eingewöhnungsproblemen wegen des Einbaus einiger neuer Spieler fluppt es beim SV Vorst. Routinier Mike Grühn zieht wieder fast wie gewohnt die Fäden und ist mit 38 Jahren und reduziertem Aufwand scheinbar immer noch nicht abzuschreiben.

Nun geht es zur Dritten des TSV Meerbusch, die zuletzt einen deutlichen Abwärtstrend verzeichnete und als 14. um jedes Erfolgserlebnis verlegen ist. Das ist bei Borussia Oedt ganz anders. Die Verpflichtung von Michael Ingenrieth im Sommer als neuer Trainer war ein Glücksgriff. Trotz oft dünner Spielerdecke ist davon auf dem Punktekonto (26 an der Zahl) herzlich wenig zu sehen. Immer wieder wurde was geholt, wenn meist nicht damit zu rechnen wurde.

Nun gastiert der gut erholte Vorjahresabsteiger OSV Meerbusch bei der Borussia, mit dem das Team um Kapitän Benjamin Gutrath aus der Hinrunde noch eine Rechnung offen hat (0:1). Dies gilt auch für die TSF Bracht, die letzten September gegen den Dülkener FC mit 0:6 einging. Ob ihr aber nun ausgerechnet beim Spitzenreiter eine Überraschung gelingt, muss doch sehr bezweifelt werden.

(RP)
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