Lokalsport VfR Fischeln will den Spitzenreiter ärgern

Oberliga · Fußball: Die Mannschaft von Trainer Josef Cherfi empfängt heute Abend den Wuppertaler SV. Aus Sicherheitsgründen wird das Spiel um 19.30 Uhr in der Grotenburg angepfiffen. Breuer und Reichardt sind gesperrt, Enke macht Urlaub.

 Bereits im Vorjahr mussten die Fischelner ihr Heimspiel gegen den Wuppertaler SV in der Grotenburg austragen. Dort kommt es heute zum Wiedersehen. Die Gäste werden wie damals sicher wieder von vielen Fans begleitet.

Bereits im Vorjahr mussten die Fischelner ihr Heimspiel gegen den Wuppertaler SV in der Grotenburg austragen. Dort kommt es heute zum Wiedersehen. Die Gäste werden wie damals sicher wieder von vielen Fans begleitet.

Foto: TL

Viel Zeit blieb nicht, den enttäuschenden Auftritt bei SW Essen aufzuarbeiten. Denn schon heute wartet auf den VfR Fischeln der nächste Gegner. Und das ist kein geringerer als der aktuelle Tabellenführer Wuppertaler SV. Angepfiffen wird die Begegnung, die aus Sicherheitsgründen in der Grotenburg stattfindet, um 19.30 Uhr.

Natürlich war die Entstehung der Niederlage am Uhlenkrug Thema beim Training. Am Montag ging Trainer Josef Cherfi mit seiner Mannschaft in die Fehleranalyse. Wo die Schwachstellen lagen, war schnell ausgemacht. "Wir haben zu viele Zuspiele aus dem Mittelfeld in die Spitze zugelassen und hinten nicht gut gestanden. Das müssen wir so schnell wie möglich abstellen", so Cherfi. Im Duell gegen den Spitzenreiter fehlen den Krefeldern allerdings gleich drei wichtige Stützen. Kevin Breuer (Gelb/Rot) und Philipp Reichardt (5. Gelbe Karte) sind gesperrt, Kevin Enke ist noch im Urlaub. Wer in die Bresche springen muss, ließ Cherfi offen: "Es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit für Spieler, die hinten dran sind, sich zu zeigen." Sicher dürfte sein, dass Alexander Lipinski und Christos Pappas wieder in die Startelf rücken. Beide zählten in Essen nach ihrer Einwechslung zu auffälligsten Akteuren.

In einer ähnlichen Situation befand sich der VfR gegen die Bergischen schon einmal. Im Rückspiel der letzten Saison verlangten die Grün-Weißen dem Favoriten alles ab und unterlagen im Stadion am Zoo denkbar knapp mit 1:2. Hinzu kommt, dass die Gäste bisher trotz ihrer Spitzenposition nicht immer überzeugen konnten. Am letzten Sonntag musste der WSV zum Beispiel bis in die Schlussphase warten, bis Torjäger Gaetano Manno mit seinem siebten Saisontreffer den 1:0-Erfolg gegen den SC Kapellen-Erft sicher stellte.

Sollte es spielerisch nicht so rund laufen, verspricht Cherfi auf jeden Fall eine kämpferische Fischelner Mannschaft: "Wir werden dem Gegner die Punkte sicher nicht auf dem Tablett servieren und versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen." Wie seine Mannschaft das Wellenbad der letzten Wochen von Erfolg und Misserfolg verkraftet, bleibt abzuwarten. Vielleicht kommt der namhafte Gegner auch zu richtigen Zeit. "Das ist für uns ein ähnliches Spiel wie gegen den KFC. Die Mannschaft hat wieder die Chance, ein Ausrufezeichen zu setzen. Und wenn wir punkten, wäre das für unseren Krefelder Nachbarn auch gut".

(RP)
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