Lokalsport VfR Fischeln muss nach Schonnebeck

Oberliga · Fußball: Christos Pappas ist ebenso wieder an Bord, wie der im Derby angeschlagene David Machnik. Dieses Auswärtsspiel hat schon Richtung weisenden Charakter, wohin künftig die Reise der Grün-Weißen gehen könnte.

 Christos Pappas hatte in der Partie beim 1. FC Mönchengladbach die Gelb-Rote Karte gesehen und verpasste daher das Derby gegen den KFC Uerdingen. Heute Abend gegen Schonnebeck ist er wieder spielberechtigt und rückt auch direkt wieder in die Startformation.

Christos Pappas hatte in der Partie beim 1. FC Mönchengladbach die Gelb-Rote Karte gesehen und verpasste daher das Derby gegen den KFC Uerdingen. Heute Abend gegen Schonnebeck ist er wieder spielberechtigt und rückt auch direkt wieder in die Startformation.

Foto: samla

Kann der VfR Fischeln seinen Negativtrend stoppen? Diese Frage stellt sich heute Abend, am achten Spieltag in der Fußball-Oberliga, beim VfR Fischeln vor dem Auswärtsspiel bei der SpVg. Schonnebeck. Nach vier Siegen zu Beginn und anschließenden drei Niederlagen - allerdings nur beim 1. FC Mönchengladbach wurde richtig schlecht gespielt (1:4) - stehen die Grün-Weißen schon am Scheideweg. Werden die Punkte erneut quittiert, muss sich der Blick eher schon etwas mehr nach hinten orientieren, auch wenn da noch viel Luft ist.

Vor gut zwei Wochen wäre diese Partie übrigens noch ein Spitzenspiel gewesen. Aber auch die Essener Vorstädter, in der vergangenen Saison aus der Gruppe 3 der Landesliga souverän aufgestiegen - bei 20 Siegen in 26 Begegnungen und mit acht Zählern Vorsprung auf den FSV Duisburg -, haben aus den jüngsten drei Auseinandersetzungen nur zwei Zähler geholt, und kassierten am vergangenen Sonntag beim Kapellen/Erft ihre erste Saisonniederlage (0:2). Allerdings fiel das entscheidende zweite Tor erst mit dem Abpfiff nach einer starken Druckphase der Spielvereinigung. Deswegen ist Verfolgerduell mittlerweile die richtigere Bezeichnung.

Beim VfR steht Christos Pappas, fraglos bisher ein absoluter Aktivposten, nach abgelaufener Derby-sperre wieder zur Verfügung. Dass er wieder in die Auflaufelf rückt, ist beschlossene Sache. Wer dafür weichen muss und ob Trainer Josef Cherfi seine taktische Ausrichtung gegenüber dem KFC-Spiel ändert - vielleicht nur um Nuancen bei den Positionen von Kevin Breuer, Semih Ergin bzw. beim Spielsystem insgesamt -, bleibt bis zum Anpfiff um 19.30 Uhr sein Geheimnis. Die Knie-Verletzung von David Machnik hat sich als nicht so schlimm herausgestellt, weshalb mit der "Kante" auch zu rechnen sein könnte. Entgegen kommen sollte den Fischelnern der verhältnismäßig kleine Kunstrasenplatz des Kontrahenten. Gegen die Mannen um Routinier Sven Kegel spricht der Trend, denn gegen zwei Neulinge wurde schon der Kürzere gezogen.

Die Schonnebecker mit Trainer Dirk Tönnies - der 41-Jährige spielte als Aktiver für Wuppertal, Bocholt, Schwarz-Weiß Essen und zuletzt Schonnebeck - haben im Sommer mit über einem Dutzend Neuzugängen ihren Kader radikal verändert. Die bekantesten Neuen sind Soufian Rami (Hiesfeld), Berkay Öz (Ratingen), Kevin Barra (Hönnepel-Niedermörmter), Georgios Ketsatis (FC Kray), Jordi Barrera (Hordel), Christos Charamis (FC Saloniki) und Torwart Andre Bley bzw. Kai von der Gathen (beide TSV Marl-Hüls). Letzterer ist bisher mit drei Treffern auch der beste Vollstrecker der Spielvereinigung.

(RP)
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