Lokalsport VfB will auf jüngsten Sieg aufbauen

Landesliga · Der VfB Uerdingen geht mit breiter Brust in die nächste Aufgabe in der Fußball-Landesliga. Zum Auftakt der Rückrunde muss der VfB beim Tabellenfünfzehnten, der Spielvereinigung Odenkirchen, antreten. Im Hinspiel war Uerdingen zwar feldüberlegen, traf aber das Tor nicht. Dieser Mangel hat sich inzwischen gebessert. Mit einer Bilanz von zwei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage hat sich der VfB in den vergangenen fünf Spielen wieder an die Konkurrenten im Abstiegskampf herangespielt. Zwar steht Uerdingen weiter auf dem letzten Tabellenplatz, spät in der Hinrunde haben die Blau-Gelben es geschafft, gute Leistungen endlich auch in Punkte umzuwandeln. "Das wir uns zuletzt derart stabilisieren konnten, ist durchaus beachtlich und verdient Lob. Denn die Personalsituation ist weiterhin sehr angespannt", sagt Präsident Holger Dick.

 Boris Vertkin (links) wird dem VfB Uerdingen am Sonntag gegen Odenkirchen wahrscheinlich nicht zur Verfügung stehen. Er verletzte sich in der Partie gegen Teutonia St. Tönis.

Boris Vertkin (links) wird dem VfB Uerdingen am Sonntag gegen Odenkirchen wahrscheinlich nicht zur Verfügung stehen. Er verletzte sich in der Partie gegen Teutonia St. Tönis.

Foto: Raiko Gayk

In der Tat hat der VfB den Sieg bei Teutonia St. Tönis teuer bezahlt. Boris Vertkin, Stefano Borges und Dogukan Bayrak erlitten Verletzungen, die ihren Einsatz im Spiel bei Odenkirchen sehr ungewiss machen. Stefano Borges droht sogar für einige Wochen auszufallen. "Es bleibt verhext, aber die Stimmung war unter der Woche trotzdem super. Wir beißen Sonntag noch einmal auf die Zähne und wollen Odenkirchen das Leben richtig schwer machen.", sagt Trainer Stefan Rex.

Odenkirchen kassierte zuletzt zwei herbe Niederlagen gegen Speldorf (0:6) und Rhede (2:5). Das Selbstbewusstsein der Gastgeber dürfte dementsprechend im Keller sein. Doch das 4:2 gegen Teutonia St. Tönis zeigte, dass noch Leben in der Mannschaft um Kapitän Ferdi Berberoglu steckt. Der Schütze des Siegtreffers im Hinspiel für Odenkirchen ist Sonntag allerdings gesperrt. Ob das Fehlen des prominentesten Spielers der Hauptgrund für Odenkrichens Talfahrt ist oder es weitere Gründe gibt, interessiert den VfB Uerdingen nicht wirklich. "Ich mag keine Spekulationen. Wir konzentrieren uns nur auf uns, damit sind wir zuletzt sehr gut gefahren. Wenn wir was mitnehmen wollen, müssen wir alles in die Waagschale legen, das ist uns allen klar", sagt Co-Trainer Dieter Klemens.

(alg)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort