Lokalsport VfB Uerdingen verliert Kellerduell

Vfb: · Fußball: Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Hönnepel ist der VfB jetzt Letzter.

 Hier kam Phillip Grund (blaues Trikot) zu spät zum Gegner, um ihm den Ball abzunehmen. In der 86. Minute stand der Uerdinger beim 1:2 genau richtig.

Hier kam Phillip Grund (blaues Trikot) zu spät zum Gegner, um ihm den Ball abzunehmen. In der 86. Minute stand der Uerdinger beim 1:2 genau richtig.

Foto: T.L.

Der VfB Uerdingen hat sein Heimspiel gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter II verloren. Das 1:2 (0:2) gegen den bisherigen Tabellenletzten war ein Sieg des Minimalisten-Fußballs, denn die Gäste machten in der ersten Hälfte wenig für das Spiel und nach dem Seitenwechsel dann gar nichts mehr.

Der Plan des SV Hönnepel ging nur deshalb auf, weil sich der VfB selbst schlug. Nachdem die Hausherren bereits in der Anfangsphase zwei gute Möglichkeiten vergaben, trafen die Gäste bei ihrer zweiten gefährlichen Aktion. Daniel Beine legte den Ball mit dem Kopf von der Grundlinie zurück auf Rene Groes, der zur 1:0-Führung traf (18.). Eine halbe Stunde war gespielt, da hatte Alexander Haybach per Strafstoß den Ausgleich auf dem Fuß. Doch der Abwehrhüne setzte den Ball über das Tor und auch zwei weitere Chancen nutzen der VfB vor der Pause nicht. Die Reserve des SV Hönnepel-Niedermörmter war dagegen eiskalt. Wieder schlug sich Daniel Beine an der Grundlinie durch und gab diesmal das Leder flach herein. Am langen Pfosten traf Hassan Hamzaoglu zum 2:0 (37.). Nach dem Seitenwechsel war der VfB fast ausschließlich im Ballbesitz, dazu kam nach 75. Minuten die Gelb-Rote Karte gegen Hönnepels Hasaj Xhevahir. Uerdingen spielte mit offenem Visier und kam durch Phillip Grund (1:2, 86.) noch zum Anschlusstreffer. Doch in der sechsminütigen Nachspielzeit wollte der Ausgleich für die Gastgeber nicht fallen. Stefano Borges traf die Latte, Philipp Alker den Pfosten. "Es läuft vor dem Tor überhaupt nicht. Wir waren die dominierende Mannschaft, der Gegner hat nichts fürs Spiel gemacht. Das ist eine bittere Niederlage", sagte VfB-Coach Stefan Rex, der auch in der kommenden Saison Trainer der Uerdinger bleiben wird. Darauf verständigten sich der Verein und Rex am Wochenende.

Bobis - Paschke, Härtel, Haybach, Fischer (69. Alker) - Bayrak (65. Busuioc), Demir, Ger, Friesen (81. Borges) - Grund, Vertkin

(RP)
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