Lokalsport Uerdingens Wasserballerinnen fertigen auch Hamburg ab

Wasserball · Nach wie vor ist gegen die Frauen-Auswahl des SV Bayer Uerdingen in der Bundesliga kein Kraut gewachsen. Nach der Länderspielpause, in der es für die deutsche Nationalmannschaft eine klare Niederlage gegen die Auswahl der Niederlande gab, schlug der Deutsche Meister aus Krefeld das Tabellenschlusslicht ETV Hamburg am Samstagabend mit 22:8.

 Belen Vosseberg (Nr. 2) traf im Spiel gegen den ETV Hamburg gleich vier Mal ins gegnerische Tor.

Belen Vosseberg (Nr. 2) traf im Spiel gegen den ETV Hamburg gleich vier Mal ins gegnerische Tor.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Das Spiel war von Beginn an eine klare Angelegenheit, denn die Dominanz der Gastgeber war einfach zu groß. Gleich sieben der elf Feldspielerinnen des SV Bayer trugen sich dabei im Laufe der Partie in die Torschützenliste ein. Dabei hielt sich die Top-Torjägerin der Liga, Claudia Blomenkamp, mit drei Treffern schon fast vornehm zurück. Anja Seyfert und Claudia Kern legten jeweils fünf Tore in die Waagschale. Seyfert rutschte durch ihre Treffer gegen Hamburg in der Torschützenliste in die Top-Ten.

Nahezu zeitgleich ging es für die weibliche U15 des SV Bayer Uerdingen um den erstmals ausgetragenen DSV-Pokal in dieser Altersklasse. In eigener Halle sicherte sich das Team von Trainerin Claudia Blomenkamp am Ende den Vizetitel. Am Samstag erwischten die Bayer-Nixen mit einem 13:12 gegen den SV BW Bochum zunächst einen schweren Start in der Vierergruppe. Doch spätestens nach dem deutlichen 17:9-Sieg über den SV Nikar Heidelberg deutete alles im letzten Gruppenspiel auf ein echtes Endspiel gegen den SC Chemnitz hin, der ebenfalls seine beiden Spiele problemlos über die Bühne brachte. Doch ausgerechnet in dieser Partie zeigte sich dann am gestrigen Sonntag, dass die Sachsen nach dem Gewinn aller drei Altersklassen bei den deutschen Meisterschaften des Jahres 2014 auch den Premierentitel im Pokalwettbewerb der U15-Juniorinnen nicht nehmen lassen wollten. Beim 3:10 der Gäste lag der SV Bayer zur Halbzeit schon mit 0:4 deutlich hinten, traf aber nach dem Seitenwechsel doch noch dreimal.

(F.L.)
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