Lokalsport Tom Wolf führt Adler zum Sieg

Oberliga · Handball: Mit 13 Treffern war der Trainersohn der überragende Mann bei Adlers 26:22-Erfolg.

 Sascha Wistuba & Co. brauchten eine Halbzeit, um in Fahrt zu kommen. Danach aber drehten die Königshofer auf und wendeten die Partie zu ihren Gunsten.

Sascha Wistuba & Co. brauchten eine Halbzeit, um in Fahrt zu kommen. Danach aber drehten die Königshofer auf und wendeten die Partie zu ihren Gunsten.

Foto: Lammertz

Die starke Leistung in der zweiten Halbzeit des Topspiels gegen Aufderhöhe am vergangenen Wochenende wollte die erste Mannschaft der Adler Königshof am Sonntagnachmittag natürlich in die Partie bei der HSG Wesel hinüberretten. Das klappt zunächst nur bedingt, doch nach einer eher schwachen ersten Halbzeit drehte das Team der Adler nach der Pause auf und riss das Ruder herum. Am Ende stand ein 26:22-Sieg. Tom Wolf war mit 13 Toren der überragende Akteur auf der Platte.

Und natürlich war das Team von Trainer Dirk Wolf mit bislang erst einem einzigen verlorenen Punkt in der Saison als klarer Favorit in die Partie gegangen. Selbstverständlich wollten die Krefelder das Spiel auch unbedingt gewinnen, um den Vorsprung in der Tabelle zu halten, denn die Verfolger aus Angermund, Haan und Aufderhöhe hatten ihre Wochenendspiele sämtlich gewonnen.

Das Spiel begann für die Gäste nicht wie erhofft. Wie auch in der Vorwoche im Spitzenspiel gegen den TSV Aufderhöhe, gelang es dem Team zunächst nicht, sich in der Offensive durchzusetzen. Zwar erspielten sich die Königshofer immer wieder gute Abschlussgelegenheiten, ließen diese aber in schöner Regelmäßigkeit teils sehr fahrlässig liegen. So lagen sie zur Pause 12:14 zurück.

Doch wie schon in der Vorwoche war es jetzt insbesondere Tom Wolf, der die Verantwortung übernahm und sich immer mehr zum überragenden Akteur emporschwang. Dabei aber zeichnete er sich nicht nur durch seine letztlich 13 Treffer aus, sondern agierte auch stark in der Defensive und führte das Team. So fand der Gast endlich zur gewohnten Sicherheit zurück, nutzte im Angriff auch die Chancen besser und raubte damit auch dem Gegner das Selbstvertrauen, so dass dieser in Halbzeit zwei nur noch zu acht Toren kam. Am Ende stand ein verdienter 26:22-Sieg der Seidenstädter.

"Wir haben in der ersten Halbzeit zu viel liegen lassen. Doch - auch wenn es komisch ist, den eigenen Sohn zu loben - dann hat Tom das Spiel in die Hand genommen und ein überragendes Spiel gezeigt. 13 Tore sind schon beeindruckend", zeigte sich Königshofs Trainer Dirk Wolf zufrieden mit dem Ergebnis im Allgemeinen und dem Spiel seines Topakteurs im Besonderen.

(RP)
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