Lokalsport SV Grefrath vor einem schweren Gang nach Kaldenkirchen

Kreisliga · Fußball: Derbys in Anrath, am Reinersweg und Schroersdyk. Fischeln II in Brüggen nur Außenseiter. Das Kellerduell steigt in Kempen.

 Der SV Thomasstadt und der Linner SV (grün) treffen aufeinander. Der Verlierer könnte als erster Absteiger feststehen.

Der SV Thomasstadt und der Linner SV (grün) treffen aufeinander. Der Verlierer könnte als erster Absteiger feststehen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

A Nicht zu beneiden ist der aufstiegsambitionierte SV Grefrath vor dem Gang zum TSV Kaldenkirchen. Die Grenzler spielten zuletzt sehr erfolgreich und schoben sich bereits auf Platz 6 vor. Nehmen die Blau-Weißen die Punkte nicht mit - im Falle einer Niederlage droht sogar der Verlust des zweiten Aufstiegsplatzes -, ist alle Herrlichkeit zu Beginn der Rückrunde dahin. Mit großem Interesse nach Kaldenkirchen schauen wird der immer stärker werdende OSV Meerbusch. Hier tritt der SV St. Tönis an, der sich aber, und das haben die vergangenen Wochen gezeigt, vor Niemandem zu verstecken braucht. Allerdings wird auf die Defensive eine Menge arbeit zukommen, denn die Offensive des Dritten mit Benny Wirth, Sven Hein, Sebastian Wirth oder Andreas Rosenthal hat schon einiges drauf. Eher ungefährdet scheint Spitzenreiter TuRa Brüggen im Heimspiel gegen die Zweite des VfR Fischeln. Die bot zuletzt zwar ein schönes Spektakel, hinten allerdings gab es zu viele Löcher.

Nach zwei nicht eingeplanten Niederlagen in Folge muss der SC Viktoria Krefeld doch wieder auf den drittletzten Platz schauen, der langsam aber sicher wieder näher rückt. Deshalb ist das Derby gegen den TSV Bockum mit dem Brand gefährlichen Angreifer Enes Tezsoy, der selbst jeden Zähler benötigt, doppelt wichtig. Wer hier als Gewinner den Platz verlässt, ist ein schönes Stück weiter. Dies träfe auch auf den BV Union zu, wenn er im Nachbarschaftskampf die Krefelder Preussen in Schach halten könnte. Die präsentierten sich aber in jüngster Vergangenheit sehr stark und wollen auch am Reinersweg nicht gänzlich leer ausgehen. Dies hat sich auch die bedrohlich abgefallene Anrather Viktoria in der Begegnung gegen Nachbar SV Vorst auf die Fahnen geschrieben. Dabei gibt Trainer Christoph Kempers seinen Heimeinstand an der Donkkampfbahn. Das aber ohne die gesperrten Sven Paulsen und Sven Schmitz. Für die Vorster ist im Prinzip fast alles gelaufen, weshalb sie frei von der Leber weg aufspielen könnten.

Wenn die meisten Partien auf den anderen Plätzen einger Maßen programmgemäß laufen, könnte der Verlierer der Auseinandersetzung zwischen dem SV Thomasstadt Kempen und dem Linner SV als erster Absteiger feststehen. Bereits heute Abend empfängt Rhenania Hinsbeck den Dülkener FC. Beide Teams zählen zu den Besten der Rückrunde, was schon alles sagt.

(RP)
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