Lokalsport SV Bayer verpasst knapp Platz vier

Bundesliga · Wasserball: Die Uerdinger Männer landen nur aufgrund des schlechten Torverhältnisses auf Platz fünf.

 Bartek Luczak ist Kapitän der Bayer-Auswahl, die knapp den vierten Platz nach der Vorrunde verpasste.

Bartek Luczak ist Kapitän der Bayer-Auswahl, die knapp den vierten Platz nach der Vorrunde verpasste.

Foto: Thomas Lammertz

Die Wasserball-Frauen des SV Bayer Uerdingen haben in ihrer dreiwöchigen Pause nichts verlernt und mit einem deutlichen 24:6-Sieg beim Eimsbütteler TB in Hamburg und dem mit zwei Spielen mehr auf dem Konto stehenden Tabellenführer Nikar Heidelberg weiter den Kampf angesagt. Die Seidenstadtgirls machten von Beginn an Druck, was sich nach dem ersten Viertel in einer 7:1-Führung widerspiegelte. Das gleiche Bild gab es dann im zweiten Spielabschnitt zu sehen. Bayer warf Tor um Tor, der ETB hielt mit viel Mühe dagegen, schaffte es aber nicht, die 14:2-Halbzeitführung für Bayer zu verhindern. In der zweiten Halbzeit sorgten dann angebliche Fouls auf Bayer-Seite und die daraus resultierenden Hinausstellungen durch die Schiedsrichter dafür, dass Uerdingen geschwächt wurde. Doch selbst solche Aktion brachten das Team vom Trainergespann Pia Schledorn und Sybille Kaisers nicht vom Weg ab. "Wir haben trotzdem die Ruhe bewahrt und das Spiel sicher nach Hause gebracht", sagte Schledorn nach der Partie.

Die Männer des SV Bayer Uerdingen haben bei ihrem letzten Hauptrundenspiel gegen den SSV Plauen dort weitergemacht, wo sie einen Tag zuvor gegen die White Sharks Hannover aufgehört hatten. Durch das souveräne 9:5 über die Vogtländer rückte das Team von Trainer Kai-Küpper auf Platz fünf vor und verpasste Platz vier gegenüber dem punktgleichen SSV Esslingen, der noch ein 12:12 gegen die White Sharks über die Zeit retetete, nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz. Gegen Plauen stand Bayer in der Abwehr sehr sicher und diszipliniert. Mitte des dritten Viertels wurde sich dann ein Viertore-Vorsprung erspielt, der bis zum Schlusspfiff routiniert nach Hause gebracht wurde. "Am Wochenende hat die Mannschaft gezeigt, dass sie lebt und mit ihre zu rechnen ist", sagte Küpper nach dem Spiel.

Die SV Krefeld 72 war im letzten Hauptrundenspiel mit ihrem nur acht Mann starken Kader beim Auswärtspiel gegen WaSpo Hannover ohne Chance und unterlag entsprechend klar mit 5:19. Im ersten Viertel hielt das Team von der Palmstraße allerdings sehr gut dagegen und glich durch Jan-Willem Slaghuis und István Keresztes zum 2:2 aus. Im zweiten Spielabschnitt ließ sich Hannover dann aber nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und setzte mit einem 10:0-Viertelergebnis ein dickes Ausrufezeichen. Aufgrund der fehlenden Wechselmöglichkeiten hatte die SVK letztlich das Nachsehen und versuchte in der Hauptaufgabe, weniger Treffer wie möglich zu kassieren, was bis zum Schluss dann auch mehr oder minder gelang. "Die Niederlage war zu erwarten. Nun gilt es, uns in Richtung Pre-Play-offs zu fokussieren und den Kader in voller Breite komplett fit zu bekommen", sagte SVK Co-Trainer Robert Fuchs. Mit Platz fünf haben die Krefelder als Aufsteiger aber bisher ein beachtbares Ergebnis an den Tag gelegt und ebenfalls gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist.

(RP)
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