Lokalsport SV Bayer muss zweimal gegen WaSpo Hannover ran

Krefeld · Sowohl die Männer als auch die Frauen vom Waldsee haben es am Wochenende mit den Niedersachsen zu tun.

Beim SV Bayer Uerdingen treten sowohl die Männer von Trainer Tim Focke, als auch die Damen von Trainer George Triantafyllou morgen gegen WaSpo Hannover an.

Bei den Männern liegt aktuell der Endspurt der Hauptrunde an. Nach dem Sieg gegen die White Sharks Hannover haben sie sich auf dem sechsten Tabellenplatz gekämpft und sind dem Klassenverbleib ein großes Stück näher gekommen. Dennoch ist ein Abstieg natürlich immer noch möglich. Mit Waspo hat Bayer eine sehr schwere Aufgabe vor sich. Denn die Mannschaft aus Hannover kommt mit internationalen Top-Spielern an den Waldsee und geht als klarer Favorit in die Partie. "Wir wissen, dass Hannover kaum schlagbar ist", sagt Focke. "Unser Fokus liegt auf dem Spiel eine Woche später gegen den OSC Potsdam. Danach haben wir auch unser Training gerichtet. Denn wenn wir gegen Potsdam punkten, haben wir den Klassenerhalt in der Tasche. Gegen Waspo versuchen wir, die ein oder andere Taktik zu üben und das Bestmögliche rauszuholen."

Auch bei den Damen ist Hannover Favorit. Zwar boten die Seidenstädterinnen im Hinspiel einen Kampf auf Augenhöhe, dennoch ist sich die Mannschaft um die Stärke ihres Kontrahenten bewusst. Mit Belén Vosseberg trifft das Team von Triantafyllou auf eine alte Bekannte, die vor der Saison aus privaten Gründen nach Hannover wechselte. Auch bei den Damen liegt der Fokus eher auf den Spielen gegen Bochum und den ETV Hamburg.

Für die Wasserballer der SV Krefeld 72 hat hingegen die heiße Saisonphase begonnen. In einer Serie aus maximal fünf Spielen gegen den SC Wedding wird der Gegner von Duisburg 98 im Halbfinale um die Meisterschaft der Bundesliga Gruppe B ermittelt. Beim ersten Spiel zu Hause hatte das Team um SVK-Kapitän Paul Huber nach einer kurzen Formkrise rechtzeitig wieder in die Spur gefunden und in einem spannenden ersten Match die Berliner mit 7:6 geschlagen. Die Krefelder fahren nun am Wochenende zu den beiden nächsten Spielen mit dem festen Willen, zumindest einen Sieg zu holen, um dann eine Woche später zuhause den Sack zuzumachen. Torwart Leo Vogel zeigt sich optimistisch: "Es ist immer schwer, gegen die Berliner zu gewinnen, sie sind taktisch gut eingestellt. Aber dieses Mal spielen wir nicht an der Seestraße, sondern in einem tiefen Becken in der Schöneberger Halle. Mit einer konzentrierten Leistung wie im ersten Spiel sind unsere Chancen gut."

(RP)
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