Lokalsport Schonnebeck bleibt Angstgegner des VfR

Oberliga · Fußball: Die Fischelner blieben auch gestern im fünften Duell erfolglos und verloren ihr Saison-Heimdebüt mit 0:1.

 Mit vereinten Kräften nehmen Fischelns Torwart Hendrik Sauter und Innenverteidiger Kevin Enke bei diesem Kopfballduell den Schonnebecker Angreifer in die Zange. Philipp Wiegers (li.) und Christos Pappas (2.v.li.) vom VfR schauen zu.

Mit vereinten Kräften nehmen Fischelns Torwart Hendrik Sauter und Innenverteidiger Kevin Enke bei diesem Kopfballduell den Schonnebecker Angreifer in die Zange. Philipp Wiegers (li.) und Christos Pappas (2.v.li.) vom VfR schauen zu.

Foto: samla

Am zweiten Spieltag hat der VfR Fischeln sein Heimspiel gegen die Spielvereinigung Essen-Schonnebeck mit 0:1 (0:0) verloren. Eine letztendlich verdiente Niederlage, wie auch VfR- Coach Josef Cherfi hinterher ehrlich einräumte: "Besonders in der zweiten Hälfte hatten wir kaum noch einen Zugriff auf das Spiel, konnten uns keine zwingende Torchance mehr herausspielen." Damit hat der VfR bisher alle fünf Oberligaduelle gegen die Ruhrstädter verloren.

VfR-Trainer Cherfi hatte seine Ankündigung, einige Spieler rotieren zu lassen, wahr gemacht - allerdings nicht ganz freiwillig. Dominik Oehlers, zweifacher Torschütze in Speldorf, pausierte mit Oberschenkelproblemen, Stefan Linser zwang ein grippaler Infekt zum Zuschauen. Und Semih Ergin saß auf der Bank. Für die drei Genannten standen Dustin Orlean, Emre Özkaya und Burak Akarca in der Startelf. Keine Änderung gab es dafür auf der Torwartposition, auf der der 19-jährige Hendrik Sauter weiterhin die Nase vorne hat. Erkennbar missmutig stapfte die letztjährige Nummer Eins, Halil Özcelik zu seinem Platz auf der Bank.

Auf dem Spielfeld selbst waren es die Gäste aus Essen-Schonnebeck, die in den ersten 30 Spielminuten den Ton angaben. Eine ganze handvoll Ecken erspielte sich der letztjährige Vizemeister. Doch Fischelns Defensive zeigte sich wachsam, allen voran Torwart Sauter, der Lufthoheit ausstrahlte. Die erste echte Torchance der Gastgeber war in Spielminute 30 zu notieren, als eine scharfe Hereinhabe von einem Essener Abwehrbein fast ins eigene Tor gelenkt worden wäre. Quin Kruijsen hatte sich auf links bis auf die Grundlinie durchgetankt. Kurz danach prüfte Kevin Breuer mit einem Gewaltschuss Essens Torwart André Bley. Den Nachschuss von Kruijsen blockte Leon Engelbert auf der Linie. Aktionen, mit denen Fischeln die Partie jetzt ausgeglichen gestaltete.

Eine große Chance zur Führung hatten die Gäste kurz nach Wiederanpfiff, als Kevin Barra mit einem Kopfball nur die Querlatte des Fischelner Tores traf. Die Gäste waren auch in der Folge das aktivere Team. Die 342 Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz an der Kölner Straße sahen kaum zwingende Aktionen ihrer Grün-Weißen. Von daher war die 1:0-Führung, die Essen in der 78. Spielminute erzielte, absolut verdient. Nach einem Querschläger traf der kurz zuvor eingewechselte Tarkan Yerek mit einem Flachschuss ins rechte untere Eck. Es sollte das Tor des Tages bleiben, das diese Partie entschied. Fischeln vermochte danach nicht, entscheidenden Druck auf das Tor der Gäste auszuüben.

VfR: Sauter - Wiegers, Pappas, Enke Akarca - Kruijsen, Machnik (83. Tasci) - Özkaya (58. Ergin) Breuer, Norf (76. Reichardt) - Orlean. Zuschauer: 342. Schiedsrichter: Lars Aarts (Kreis Kleve).

(RP)
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