Lokalsport Schiefbahn Riders besiegen die Düsseldorf Panther

American Football · Durch den 20:15-Heimsieg haben die Schiefbahner ihre Chance gewahrt, sich am letzten Spieltag noch auf Platz eins vorzuschieben.

 Die Defense der Riders fand gegen die Panther lange Zeit nicht ins Spiel. Das besserte sich erst ab dem dritten Viertel der Partie.

Die Defense der Riders fand gegen die Panther lange Zeit nicht ins Spiel. Das besserte sich erst ab dem dritten Viertel der Partie.

Foto: Prümen

Mit 20:15 (0:0/0:7/6:8/14:0) haben die Schiefbahn Riders in ihrem letzten Heimspiel der Saison den ersehnten Sieg erzielt und bleiben damit auf dem zweiten Tabellenplatz der Verbandsliga NRW West. Damit behält die Mannschaft noch die theoretische Chance auf Platz 1, so sie im kommenden Auswärtsspiel in Langenfeld gewinnt.

Das Spiel vor 310 Zuschauern war aus Sicht der Riders ein Wechselbad der Gefühle. In der ersten Halbzeit zeigte sich die Mannschaft völlig von der Rolle. Sowohl Offense als auch Defense fanden nicht ins Spiel. Das nutzten die Landeshauptstädter zum 0:7 Pausenstand. Ramon von Bantum schaffte mit einem Lauf das 0:6, und Kicker Chris Schwab setzte den Zusatzpunkt.

Im 3. Quarter schienen sich die Riders gefangen zu haben. Schiefbahn ging konzentriert zu Werke, und Runningback Markus Thöne verkürzte auf 6:7. Düsseldorf schlug jedoch sofort zum 6:15 zurück. Runnigback Thomas Rockel und ein Lauf in die Endzone nach einem geblockten Zusatzpunktversuch trafen die Riders recht überraschend. Schiefbahns Runningback Markus Thöne wollte sich dann allerdings im 4. Quarter nicht lumpen lassen. Erst markierte er mit einem langen Lauf den 13:15 Anschluss (PAT Simon Hakes). Düsseldorf kam wieder in Ballbesitz, verlor aber durch ein Fumble den Ball gleich wieder an Niklas Brokopp. Wieder im Angriff liegend, nutzte abermals Ballträger Markus Thöne eine Lücke in der Düsseldorfer Verteidigung zu vielumjubelten 19:15. Kicker Simon Hakes setzte mit seinem Extrapunkt den finalen Score zum 20:15 Sieg. Offense Coordinator Steffen Breidenbach, der selbst als Spieler agierte, war nach dem Spiel etwas ratlos: "Erst haben wir drei Viertel verschenkt und die gleichen Fehler wie immer gemacht. Obwohl es nach der Halbzeit leicht besser wurde, indem wir besser standen, hat es bis zum 4. Quarter gedauert, um wieder in den Tritt zu kommen. Das haben wir dann allerdings sehr gut ausgespielt. So ein Spiel dürfen wir dann aber bei unserem letzten Auswärtsspiel in Langenfeld nicht mehr abliefern, wenn wir die Saison punktgleich mit dem Tabellenführer Siegen abschließen wollen."

(oli)
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