Lokalsport Ronny Kockel: "Müssen weiter kämpfen"

Landesliga · Fußball: Das Zittern geht bei Teutonia St. Tönis weiter. Sonntag ist der Tabellenfünfte VfL Rhede zu Gast im Jahnstadion.

 Bei Teutonia St. Tönis steht hinter dem Einsatz von Burhan Sahin (Bildmitte, weißes Trikot) gegen den VfL Rhede noch ein großes Fragezeichen. Der mit zwölf Treffern torgefährlichste Stürmer der Teutonen musste diese Woche aufgrund einer Grippe eine Pause einlegen.

Bei Teutonia St. Tönis steht hinter dem Einsatz von Burhan Sahin (Bildmitte, weißes Trikot) gegen den VfL Rhede noch ein großes Fragezeichen. Der mit zwölf Treffern torgefährlichste Stürmer der Teutonen musste diese Woche aufgrund einer Grippe eine Pause einlegen.

Foto: Raiko Gayk

Mit einem Sieg in Odenkirchen hätte Teutonia St. Tönis am vergangen Sonntag alle möglichen Spekulationen um einen eventuellen Abstieg beenden können. Auch ein Punkt wäre Gold wert gewesen. Bekanntlich unterlag die Kockel-Elf in den letzten Minuten 1:2 und muss zwangsweise den Blick wieder nach unten richten. 35 Punkte haben die Teutonen auf dem Konto, ebenso wie der letzte Gegner. Ein Punkt dahinter lauert VSF Amern auf dem Relegationsplatz und fünf Punkte sind es bis zum ersten Abstiegsplatz, den momentan der VfB Uerdingen belegt. Was vordergründig danach aussieht, als ginge es darum, nur der Relegation zu entwischen, ist trügerisch. Während Odenkirchen zuhause gegen Speldorf und Amern gegen Absteiger SV Hö-Nie. II vor vermeintlich leichten Aufgaben stehen, empfängt Teutonia am Sonntag (15 Uhr) den Tabellenfünften VfL Rhede. Punktet die Konkurrenz und die Kockel-Elf geht leer aus, fällt die Entscheidung erst am letzten Spieltag in Uerdingen.

Für Ronny Kockel kommt das nicht überraschend: "Ich habe immer gesagt, dass es sich erst am letzten Spieltag entscheidet. Für uns heißt es in dieser Drucksituation weiter zu kämpfen." Das reichte in Odenkirchen zwar auch nicht, aber die Tatsache, dass zuvor zehn Punkte aus vier Spielen geholt wurden, sollte das Selbstvertrauen nicht angekratzt haben. Die Frage wird allerdings sein, wie gerade die jungen Spieler mit dem aktuellen Druck umgehen.

Personell könnten die Vorzeichen besser sein. Daniel Hitzschke und Rinor Zeqiri nahmen aus familiären Gründen nicht am Training teil. Ercan Sendag und Mike Falcone fehlten berufsbedingt. Burhan Sahin meldete sich mit einer Grippe ab und Jonas Schüler klemmte sich einen Nerv ein. Wer von diesem Sextett letztlich zur Verfügung steht, wusste Kockel gerstern noch nicht. Das Hinspiel gewann der VfL nach Rückstand mit 2:1.

(RP)
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