Lokalsport Preussen mit neuem Mut nach Schiefbahn

Krefeld · Das neue Schlusslicht SV St. Tönis muss zum Linner SV, bei dem zuletzt viel Sand im Getriebe war.

Bereits heute Abend muss der SV Vorst in der Fußball-Kreisliga A seine Führungsposition bei der TSF Bracht verteidigen. Die Grenzler haben nichts zu verschenken, denn sie rangieren aktuell auf Platz zwölf, wo bereits die Abstiegszone beginnt. Der Fischbach-Auswahl steht entsprechend eine unbequeme Hürde ins Haus. Auf einen Ausrutscher der Vorster hoffen die dahinter lauernden Verfolger Gellep und Dülken, deren Aufgaben bei Meerbusch III bzw. gegen Viktoria Anrath kaum unproblematischer erscheinen.

Trotz einer Durststrecke gehört Union Nettetal II weiter zur Spitzengruppe. Nun geht es gegen den SC Viktoria Krefeld, der mit seinem neuen Trainer Oliver Grein unter der Woche erfolgreich war und hoch motiviert an die Grenze reist. Dies wird fraglos auch auf Preussen Krefeld zutreffen, wenn es an die Siedlerallee zum SC Schiefbahn geht. Personell hat der Traditionsverein schon einige Register gezogen, denn nach Andre Dix wurde mit Michael Lurz ein zweiter Routinier reaktiviert. Die Schiefbahner sind allerdings unter der Regie von Trainer Uwe Schäfer noch ungeschlagen und wendeten selbst Partien, bei denen sie in Rückstand lagen, noch zum Guten. Wegen der vielen Spielausfälle ist der SV St. Tönis auf den letzten Platz zurückgefallen. Nun geht die Reise zum Linner SV, dem es diesbezüglich nicht besser erging und der bedrohlich unten rein gerutscht ist. Sorgen bereitet aktuell auch die Fischelner Zweite. Die ersten Spielhälften gegen Gellep und bei Viktoria waren einfach nur grottenschlecht. Und wenn sich das nicht schnell ändert, könnte es gegen Rhenania Hinsbeck das nächste böse Erwachen geben.

Auf seine Heimstärke baut Borussia Oedt gegen Amern II. Bisher war es meist so, dass die Ingenrieth-Truppe zuhause postwendend das ausbügelte, was in der Fremde verbockt wurde. Wieder auf Torjäger Sven Schmitz kann Anrath bei der schweren Aufgabe in Dülken bauen. Weder Fisch noch Fleisch waren die letzten Vorstellungen des TSV Bockum. Nun geht es zum Vorjahresabsteiger OSV Meerbusch, der immer besser in Schwung kommt und auch etwas Glück auf seiner Seite hatte.

(RP)
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