Lokalsport Pinguine: Müllers Rückkehr gestaltet sich schwierig

Eishockey · Als Marcel Müller während seines Urlaubs in Australien vom Aus der Hamburg Freezers erfuhr, muss das auch für den 27-jährigen Stürmer ein Schock gewesen sein. Denn er hatte sich vor seiner Abreise mit Hamburg über eine Vertragsauflösung geeinigt und dafür eine Abfindung ausgehandelt. Doch der Vertrag musste vor der Unterschrift im Auftrag des Lizenznehmers noch von einem Berliner Anwalt geprüft werden. Zwischenzeitlich kam das Aus der Freezers.

Jetzt geht Müller wohl ganz leer aus, was die Bemühungen der Pinguine, den verlorenen Sohn wieder zurück zu holen, plötzlich schwieriger gestalten soll. Denn durch die Abfindung konnte Müller seine Gehaltswünsche den finanziellen Bedingungen in Krefeld anpassen. Trotzdem kamen in dieser Woche von der Alster übereinstimmende Meldungen, wonach sich Müller mit den Schwarz-Gelben geeinigt haben soll. Aufsichtsratschef Wolfgang Schulz hatte bereits am 18.

März im RP-Gespräch angedeutet, dass Müller "ein Thema" ist und der Spieler selber Interesse an einer Rückkehr habe. In Hamburg war Müller nach seinem Wechsel als Königstransfer präsentiert worden. Doch die Erwartungen konnte er mit acht Treffern in 50 Spielen und den dabei gezeigten Leistungen nicht erfüllen. In Krefeld hatte er in nur 35 Spielen 22 Mal ins Schwarze getroffen.

(JH)
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