Lokalsport Pappas freut sich auf erstes Pflichtspiel

Oberliga · Fußball: Der VfR Fischeln ist eine Woche vor dem Meisterschaftsstart am Sonntag im Niederrhein-Pokal beim Rather SV zu Gast. Trainer Josef Cherfi muss weiter auf die Neuzugänge Burak Akarca und Philip Reichardt verzichten.

 So heiß wie hier zu Beginn der Vorbereitung der Vorbereitungbeim ersten Training wird es auch am Wochenende für die Spieler des Oberligisten VfR Fischeln, wenn sie im Niederrhein-Pokal beim Landesligisten Rather SV antreten müssen.

So heiß wie hier zu Beginn der Vorbereitung der Vorbereitungbeim ersten Training wird es auch am Wochenende für die Spieler des Oberligisten VfR Fischeln, wenn sie im Niederrhein-Pokal beim Landesligisten Rather SV antreten müssen.

Foto: TL

Fünf Wochen Schinderei liegen hinter den Kickern des VfR Fischeln. Am Sonntag wird sich erstmals erweisen, was die bisherige Arbeit wert war. Denn auf den Oberligisten wartet eine Woche vor dem Meisterschaftsstart im Niederrhein-Pokal direkt ein echter Härtetest. Die Krefelder sind zu Gast beim ambitionierten Rather SV, der als Landesliga-Aufsteiger mit hochkarätigen Spielern gespickt ist.

Im Düsseldorfer Norden spielen unter anderem der ehemalige Uerdinger Benjamin Baltes, Marko Nikolic (früher Wuppertaler SV) und Marcel Podszus (früher Fortuna Düsseldorf). Fischelns Trainer Josef Cherfi zeigt Respekt: "Ein hoch interessanter Gegner. Der richtige Test vor dem ersten Meisterschaftsspiel." Im Gegensatz zur letzten Saison will der 49-Jährige im Pokal aber keine Experimente mehr machen, in dem die zweite Garde auf dem Prüfstand steht: "Wir werden den Pokalwettbewerb diesmal sehr konzentriert angehen und dann mal sehen, wie weit wir kommen." Anstoß im Rather Waldstadion ist um 16 Uhr.

Mit der Vorbereitung war Cherfi durchaus zufrieden. "Es fehlt noch ein bisschen. Wir werden sicher auch noch ein paar Wochen brauchen, um dort angelangt zu sein, wo wir hinwollen." Derzeit befinde sich seine Mannschaft nach den harten Trainingseinheiten in der Regenerationsphase. Feinschliff und Schnelligkeitstraining sind angesagt. Einen durchweg positiven Eindruck hat der VfR-Coach von den Neuzugängen. Vor allem die erprobten Burak Akarca, Philip Reichardt und Christos Pappas dürften ein schneller Gewinn für die Grün-Weißen sein. Allerdings weilt Akacra derzeit wegen Hochzeits-Vorbereitungen in der Türkei und Reichardt wird wegen Problemen mit dem Sprunggelenk noch geschont. Daher gibt nur Pappas in Rath sein Debüt. Und der 25-Jährige freut sich riesig auf sein erstes Pflichtspiel: "Ich hoffe, wir kommen gut aus den Startlöchern. Aber da bin ich guter Dinge". Für Pappas ist der VfR kein Neuland. Ein früheres Engagement (2010/11) und der Kontakt zu aktuellen Spielern erleichterten die Entscheidung, an die Kölner Straße zu wechseln: "Ich wusste, dass der VfR ein gut geführter Verein ist. Er ist auch familiär, obwohl wir Oberliga spielen." Auch von seinen Mannschaftskameraden hat Pappas einen positiven Eindruck: "Alles Jungs mit einem tollen Charakter." Persönlich hofft der defensive Mittelfeldspieler nach zwei schwierigen Jahren verletzungsfrei zu bleiben, um der Mannschaft mit seiner Erfahrung weiter zu helfen. Möglich sei für den VfR am Ende ein einstelliger Tabellenplatz: "Und wenn wir kein Verletzungspech haben, warum nicht etwas besser als im Vorjahr."

Bevor allerdings der erste Anpfiff ertönt, feiert der VfR heute Abend in der Brauerei Königshof intern mit Freuden und Gönnern die letzte Saison, die als erfolgreichste in die Vereinsgeschichte einging. Aber auch das neue Mannschafts-Gesicht und der Blick nach vorne werden eine zentrale Rolle spielen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort