Lokalsport Olaf Mast warnt vor Tabellenschlusslicht

Dritte Liga · Handball: Am Samstag Abend um 19.30 Uhr trifft die HSG Krefeld auf den ATSV Habenhausen, der als Aufsteiger bisher nur Lehrgeld in der Dritten Liga zahlte. Gerade gegen solche Mannschaften taten sich die HSG bisher immer schwer.

 HSG-Trainer Olaf Mast hat sich sein Team zur Brust genommen und mahnt eindringlich, den Tabellenletzten nicht zu unterschätzen, um nicht leichtfertig Punkte abzugeben.

HSG-Trainer Olaf Mast hat sich sein Team zur Brust genommen und mahnt eindringlich, den Tabellenletzten nicht zu unterschätzen, um nicht leichtfertig Punkte abzugeben.

Foto: Lammertz

Mit einem Blick auf die Tabelle der Weststaffel der Dritten Liga spricht vieles dafür, dass die HSG Krefeld sich am Samstag über den vierten Saisonsieg wird freuen kann. Denn um 19.30 Uhr gastiert das Tabellenschlusslicht, der ATSV Habenhausen, in der Sporthalle an der Johannes-Blum-Straße. Vier Spiele gleich vier Niederlagen lautet die bisherige Bilanz der Mannschaft aus dem gleichnamigen Bremer Stadtteil. Als Meister der Oberliga Nordsee qualifizierte sie sich für die Dritte Liga, scheint aber im Moment reichlich Lehrgeld zu bezahlen.

Einer, der von solchen Gedanken nichts, aber rein gar nichts wissen will, ist HSG-Trainer Olaf Mast. "Ende Januar diesen Jahres empfingen wir das damals ebenfalls abgeschlagene Tabellenschlusslicht Wiesbaden, und am Ende standen wir bei der 34:35-Niederlage wie die sprichwörtlichen begossenen Pudel da", sagt Mast und erinnert an unliebsame Erinnerungen, die er nur ungern wiederholt sähe. Auch in den Spielzeiten zuvor gab es Niederlagen gegen Tabellenschlusslichter. "Das sind dann die Punkte, die am Saisonende fehlen, um in der Tabelle noch ein oder zwei Plätze höher zu stehen", warnt der erfahrene Ex-Profi. Und so wurde auch unter der Woche ganz seriös und vom Ablauf her wie immer trainiert. Wünschen aus der Mannschaft, doch das eine oder andere einmal zu verändern, erteilte Mast deshalb auch eine klare Absage. Der freut sich auch weiterhin, dass es im Team keine verletzen oder angeschlagenen Spieler gibt. Für ihn eine von den vergangenen Spielzeiten her ungewohnte, aber schöne Situation. "In jeder Spielphase eröffnet mir der Blick auf meine Spielerbank stets gleich mehrere Alternativen", sagt Mast. Was umgekehrt aber auch bedingt, dass der eine oder andere Akteur bisher weniger Einsatzzeit erhielt, als dieser sich im Vorfeld ausgerechnet hatte. Ein darin motiviertes Hängenlassen im Training konnte Mast aber nicht feststellen. Am Sonntag nach der Partie wird der gesamte HSG-Kader - wie schon in den Vorjahren - wieder am Krefelder Hospizlauf teilnehmen und für den guten Zweck schwitzen.

(RP)
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