Lokalsport Norbert Bermes holt zum Abschluss den Klassensieg

Motorsport · Das letzte Rennen auf dem Ring wurde gewonnen

 Norbert Bermes (Mitte) und seine Teamkollegen nach der Siegerehrung.

Norbert Bermes (Mitte) und seine Teamkollegen nach der Siegerehrung.

Foto: NN

Der Anrather Rennfahrer Norbert Bermes hat im letzten Rennen des Jahres beim 40. DMV Münsterlandpokal mit seinen Partnern Wolfgang Weber und Hendrik Still im von Mathol Racing eingesetzten Aston Martin Vantage V8 GT4 wieder überlegen die Klasse der GT4- Fahrzeuge gewonnen und Platz 27 in der Gesamtwertung belegt. "Ich bin glücklich über den erneuten Klassensieg. Ich freue mich aber auch, dass wir bei diesen widrigen Bedingungen das Auto ohne einen einzigen Kratzer ins Ziel gebracht haben", erklärte Norbert Bermes nach dem zehnten und letzten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft.

Entgegen der Wettervorhersage war am Nürburgring von einem schönen Spät-Herbsttag nichts zu sehen. Am Morgen lag über dem Start-und-Zielbereich noch dichter Nebel. Dadurch wurde der Trainingsbeginn immer wieder verschoben. Erst gegen 11.10 Uhr hatten sich die Verhältnisse so weit verbessert, dass das Zeittraining starten konnte. Die beste Trainingsrunde reichte diesmal nur für den zweiten Startplatz in der Klasse, denn ein stark besetzter BMW war diesmal etwas schneller. Aufgrund der zeitlichen Verzögerung wurde die Renndistanz auf drei Stunden reduziert. Im Rennen musste das Trio im Avia-Aston-Martin zunächst kämpfen. In der ersten Stunde lieferte sich Startfahrer Weber ein knallhartes Duell mit dem BMW um die Spitzenposition in der Klasse. Fast zeitgleich kamen die Autos zum ersten Boxenstopp herein. Bermes übernahm und ging nach wenigen Kilometern in Führung. Anschließend vergrößerte er mit schnellen Runden den Vorsprung. "Gegen Ende meines Stints wurden die Verhältnisse aber wieder schlechter. Nebel zog in die Strecke herein, die Sicht wurde schlechter und die Piste rutschiger", sagte Bermes später. Kurz nachdem Still als letzter Fahrer im Aston Martin Platz genommen hatte, wurde das Rennen wegen des Nebels abgebrochen. "Die Saison war nicht schlecht. Wenn der Aston Martin kein technisches Problem hatte, haben wir jedes Mal die Klasse gewonnen und auch tolle Platzierungen in der Gesamtwertung geholt. Leider hat uns die Technik ein wenig zu oft im Stich gelassen", sagte Bermes.

(RP)
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