Lokalsport Neuer Eishockey-Verband nimmt die Arbeit auf

Krefeld · Eishockey: In der vergangenen Woche gab es die erste Mitgliederversammlung und Arbeitstagung.

 Achim Staudt vom Krefelder EV '81 ist Vize-Präsident des Eishockeyverbands NRW.

Achim Staudt vom Krefelder EV '81 ist Vize-Präsident des Eishockeyverbands NRW.

Foto: TL

Am 21. Oktober 2015 gründete sich der Eishockeyverband NRW (EHV NRW), der kurz danach auch eine Aufnahme in den Deutschen Eishockey-Bund fand. Durch die Mitgliedschaft im Landessportbund (LSB) ist der EHV NRW seit Anfang des Jahres auch alleiniger Vertreter der Sparte Eishockey im LSB. Dies hat auch zur Folge, dass ab der kommenden Saison der neue Verband auch die Leitung des Spielbetrieb übernimmt.

Am vergangenen Donnerstag gab es die erste ordentliche Mitgliederversammlung, denn inzwischen haben sich 34 von den 36 in NRW eishockeyspielenden Vereinen dem EHV NRW angeschlossen. Der Vorstand hatte sich von Beginn an früh um einen stetigen Austausch mit den Vereinen bemüht, um die Kräfte zu bündeln und die Sportart Eishockey auf einen demokratischen Fuß zu stellen und wieder voran zubringen. So wunderte es nicht, dass die Versammlung harmonisch verlief, so dass die erste Schritte problemlos gemacht wurden.

Am Samstag gab es dann auch die erste Arbeitstagung, denn es galt nun, die ersten Klasseneinteilungen vorzunehmen. "Es haben alle Vereine erst einmal die Möglichkeit gehabt, ihre Mannschaften in den Ligen vorab zu benennen. Nach den Einteilungen haben die Vereine dann die Möglichkeit bis zum 24. April verbindlich zu melden", sagt Vizepräsident Achim Staudt. Die Strukturen als solche bleiben wie bisher vorhanden. Nur die Bezeichnungen der Ligen ändern sich. So gibt es weiterhin die Regionalliga als höchste Klasse, gefolgt von der Landesliga und den Bezirksligen. In den unteren Klassen wird darauf geachtet, dass es zu regionalen Einteilungen kommt. Vor allem im U8 und U10 Bereich sollen lange Anreisen vermieden werden. Allerdings sind auch Vereine aus Hessen und Rheinland-Pfalz mit dabei, aber nur mit Zustimmung der Vereine aus NRW.

"Uns geht es zunächst einmal um die Vereine in NRW, aber das mit den Vereinen aus den anderen Bundesländern klappt problemlos", sagt Staudt. Mit Beginn der neuen Saison am 1. Juni werden dann auch als nächste Schritte die Spieltermine vereinbart, und wenn die Vereine nach der Sommerpause wieder aufs Eis gehen, fängt die Premierensaison für den EHV NRW an.

(RP)
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