Lokalsport Mast hat Respekt vor dem Vorletzten

Dritte Liga · Handball: Die HSG Krefeld muss im letzten Auswärtsspiel der Saison zum Soester TV reisen. Der Gegner, derzeit auf einem Abstiegsrang, hat zuletzt drei Siege in Serie eingefahren und stemmt sich mit aller Macht gegen den Abstieg.

 Auf die Dienste von Mirko Szymanowicz wird HSG-Trainer Olaf Mast in dieser Spielzeit nicht mehr bauen können. Seine Rückenverletzung lässt keine weiteren Einsätze für den Drittligisten mehr zu.

Auf die Dienste von Mirko Szymanowicz wird HSG-Trainer Olaf Mast in dieser Spielzeit nicht mehr bauen können. Seine Rückenverletzung lässt keine weiteren Einsätze für den Drittligisten mehr zu.

Foto: Thomas Lammertz

Als das sprichwörtliche Zünglein an der Waage könnte sich an diesem Wochenende die HSG Krefeld im Abstiegskampf erweisen. Im letzten Auswärtsspiel der Saison 14/15 geht es zum Soester TV. Gespielt wird am Sonntag um 17 Uhr. Der Gegner, der aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, ließ durch zuletzt drei Siege aufhorchen und hat sich im Kampf um den Klassenverbleib noch längst nicht aufgegeben. "Diese drei Erfolge nötigen mir Respekt ab", sagt denn auch HSG-Trainer Olaf Mast im Vorfeld der Partie.

Dass Soest auch gar keinen Grund hat, sich drei Spieltage vor dem Ende aufzugeben, wird durch einen Blick auf die Punktestände der Abstiegskandidaten untermauert. Soest hat wie der Drittletzte Duisburg derzeit 18 Punkte, und die auf dem viertletzten Platz - dieser Rang bedeutet schon den Klassenverbleib - liegenden Gladbecker haben nur 19 auf ihrem Konto. Und selbst der drittletzte Rang kann über eine Relegation noch den Klassenverbleib bedeuten. Das wäre zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Team aus einer der anderen Regionalstaffeln aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Klasse bleiben will.

Kurzum: "Wir müssen ein gänzlich anderes Gesicht zeigen als am vergangenen Wochenende", sagt HSG-Trainer Olaf Mast. Auch mit einigen Tagen Abstand sind die Wunden, die die Niederlage mit zehn Toren gegen Leichlingen bei ihm hinterlassen hat, noch nicht gänzlich verheilt. Denn Mast schickt noch eine Drohung hinterher: "Sollten Einsatz und Willen ein zweites Mal hintereinander nicht stimmen, könnte die Mannschaft mit mir noch Spaß bekommen", kündigt er schon jetzt an.

Ein Krefelder Sieg in Soest wäre natürlich auch Schützenhilfe für den Ortsnachbarn Duisburg und dessen Ligenverbleib. Das Derby gegen die Duisburger war seit Jahren schon stets gut besucht, spülte auch ständig einige Euros in die Vereinskasse und sicherlich auch mehr als ein Heimspiel gegen Soest ein.

Personell steht Mast - nach heutigem Stand - sein gesamter Kader zur Verfügung. Hiervon ausgenommen ist natürlich der langzeitverletzte Mirko Szymanowicz, dessen Rückenverletzung einen Einsatz in dieser Spielzeit nicht mehr zulassen wird.

(RP)
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