Lokalsport Letztes Fischelner Heimspiel gegen die U23 des MSV Duisburg

Oberliga · Fußball: In den letzten drei Spielen muss der VfR noch ein paar Punkte holen, um beruhigt in die Winterpause gehen zu können.

 Josef Cherfi und dem VfR Fischeln stehen in 2015 noch drei Spiele bevor - doch die haben es alle in sich.

Josef Cherfi und dem VfR Fischeln stehen in 2015 noch drei Spiele bevor - doch die haben es alle in sich.

Foto: Thomas Lammertz

Nach einem spielfreien Wochenende setzt der VfR Fischeln die Meisterschaft mit einem Heimspiel fort. Gegner an der Kölner Straße ist morgen ab 15 Uhr die U23 des MSV Duisburg. Die "Jung-Zebras" belegen mit 19 Punkten den elften Tabellenplatz und haben mit dem VfR gemein, nur eins der jüngsten fünf Spiele gewonnen zu haben. Dass der 4:1-Sieg in Oberhausen gelang, ist scheinbar kein Zufall. Denn auswärts präsentierte sich der MSV als Drittbester bisher weitaus erfolgreicher als zuhause.

Die Krefelder stehen als Tabellensiebter derzeit nur zwei Punkte besser da. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt fünf Punkte. Es ist also angebracht, in den insgesamt verbleibenden drei Partien noch den einen oder anderen Punkt einzufahren, um beruhigt in die Winterpause gehen zu können. Angesichts des ausstehenden Derbys beim TSV Meerbusch am kommenden Samstag und der ersten Rückrundenbegegnung kein einfaches Unterfangen. "Das sind drei schwere Spiele. Es wird interessant sein, wie wir uns dabei aus der Affäre ziehen", formuliert Trainer Josef Cherfi die Ausgangslage vor den restlichen Aufgaben dieses Jahres.

Die Stärke des MSV sieht Cherfi vor allem in der guten technischen und taktischen Ausbildung der jungen Spieler, die sich zudem noch für höhere Aufgaben empfehlen wollen. "Und was von oben kommen kann, ist auch immer eine Wundertüte", fügt er hinzu. Dass die Gäste eher mitspielen, als sich zu verstecken, ist für den VfR sicherlich von Vorteil. Meist sahen die Grün-Weißen gegen solche Gegner besser aus, während primär defensiv eingestellte Gegner die Krefelder vor größere Probleme stellten. Die jüngste Bilanz spricht für die Gastgeber, denn die beiden Vergleiche in der letzten Saison endeten jeweils mit einem 2:1-Sieg des VfR.

Mit dem gleichen Ergebnis wären die Verantwortlichen diesmal zweifellos auch zufrieden, denn dann wären die ersten drei wichtigen Punkte unter Dach und Fach. "Bis auf die beiden führenden Mannschaften liegt alles eng beisammen", beschreibt Cherfi die Tabellensituation, "mit zwei, drei Siegen kommt man schnell nach vorne. Bei zwei, drei Niederlagen geht es auch schnell nach unten, und man muss aufpassen, dass man nicht ganz abrutscht."

Personell sieht es für morgen recht gut aus. Unklar ist aber noch, in wie weit Kevin Enke mitwirken kann. Der Defensivmann konnte aufgrund einer Grippe nicht trainieren und ist daher nur eventuell ein Fall für die Ersatzbank. Eine Entscheidung soll heute fallen. Fraglich ist außerdem der Einsatz von Görkem Kilic. Der 21-Jährige laborierte an einer leichte Zerrung.

(RP)
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