Lokalsport Konstantin Nowitzki startet bei der Junioren-EM

Krefeld · Rudern: Der Krefelder Ruderer hat sich in Litauen zusammen mit seinem Partner Henri Schwinde viel vorgenommen.

 Nach einem überstandenen Infekt ist CRC-Ruderer Konstantin Nowitzki (hinten im Boot) wieder so gut belastbar, dass er bei der Junioren-Europameisterschaft in Litauen im Doppelzweier starten kann.

Nach einem überstandenen Infekt ist CRC-Ruderer Konstantin Nowitzki (hinten im Boot) wieder so gut belastbar, dass er bei der Junioren-Europameisterschaft in Litauen im Doppelzweier starten kann.

Foto: Crefelder RC

Der 17 Jährige Konstantin Nowitzki vom Crefelder Ruder-Club hat sich bereits mit dem Titelgewinn im Doppelzweier bei der Deutschen U19 Meisterschaft in Hamburg in diesem Jahr einen Traum erfüllt und neben dem Titel auch noch zusätzlich seine Berufung in die deutsche U19 Nationalmannschaft eingefahren. Ein besonderes Bonbon ist es, dass die Nachwuchsruderer in diesem Jahr auch die Junioren-Europameisterschaft in ihrer Stammbesetzung fahren und so für die Junioren WM Ende August in Rotterdam/Niederlande bereits wichtige international Rennerfahrung sammeln können.

Die diesjährige Junioren-EM wartet mit einem Rekordmeldeergebnis auf und lässt Krefeld, das im nächsten Jahr eben genau diese Veranstaltung am Elfrather See ausrichtet, auf ein ähnlich gutes Meldeverhalten der Nationen hoffen. Doch bevor der Flieger Donnerstag von Berlin aus Richtung Litauen abhebt, hatte das DRV-Team in Berlin unter den wachsamen Augen von U19/23 Bundestrainerin Brigitte Bielig (Dresden) erst noch einmal umfangreiche Tests zu absolvieren. "Nach der Meisterschaft, die sehr anstrengend bedingt durch die vielen Rennen und das Wetter war, wurde nach nur vier Tagen wieder maximale Leistung verlangt. Nowitzki hatte sich bei der Meisterschaft einen Infekt eingefangen, ist zum Glück aber wieder belastbar. "Zwei Testmodule musste Konstantin allerdings auslassen, dafür war er einfach noch nicht stabil genug und das Risiko zu hoch, dass er nicht rechtzeitig zur EM fit wird", sagt seine Vereinstrainerin Sabine Tschäge, die den Doppelzweier ihres Schützlinges zusammen mit seinem Partner Henri Schwinde (Münster) in den vergangenen Tagen in Berlin-Grünau auf seine Aufgabe vorbereitet hat.

"Ich bin gespannt wie es wird in Litauen. Henri und ich haben uns für viel vorgenommen. Von unseren Gegnern, die uns dort erwarten, kennen wir die Italiener. Gegen die haben wir im Mai in München verloren und sind auf Platz zwei gelandet. Natürlich möchten wir diesmal den Bugball vorne haben", sagt Nowitzki, der sich mit Schwinde in einem der größten Starterfelder, mit 20 Booten, wiederfindet. Volles Programm für das junge Duo, das über das Halbfinale ins Finale einziehen möchte. Eine malerische Kulisse erwartet sie zusätzlich auf dem Galve See mit der Wasserburg Trakai, die unter dem Schutz der UNESCO steht und ein beliebtes Touristenziel ist und immer als Hintergrund für die Zieleinläufe und Siegerehrung dient.

(RP)
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